Google bringt Mariner auf den Markt, einen neuen KI-Agenten, der auf dem aktualisierten Gemini 2.0 basiert

Google bringt Mariner auf den Markt, einen neuen KI-Agenten, der auf dem aktualisierten Gemini 2.0 basiert
Google bringt Mariner auf den Markt, einen neuen KI-Agenten, der auf dem aktualisierten Gemini 2.0 basiert
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Mariner, der neue KI-Agent von Google, nutzt die Gemini 2.0-Plattform

NurPhoto über Getty Images

Google hat Mariner eingeführt, einen fortschrittlichen KI-Agenten und -Prototypen, der auf seinem Gemini 2.0-Framework basiert. KI-Agenten sind Systeme, die in Ihrem Namen etwas erledigen, indem sie in der Lage sind, zu denken, zu planen und Speicher zu nutzen. „Wir erlauben Benutzern grundsätzlich, Anfragen in ihren Webbrowser einzugeben und Mariner Maßnahmen ergreifen zu lassen“, erklärt Projektmanagerin Jaclyn Konzelmann New York Times. Die Ankündigung der Chat-optimierten Plattform folgt auf die Veröffentlichung von Gemini 2.0, die die Fähigkeit des Modells zum komplexen Denken, zur Problemlösung in mehreren Schritten und zur autonomen Aufgabenausführung verbessert hat – alles angeblich „mit einem Menschen im Spiel“. Schleife“, so Konzelmann. Mit dieser Innovation, die diese Woche in limitierter Auflage erscheint, steht Google an der Spitze des Wettlaufs um die nahtlose Integration von KI-Agenten in das tägliche Leben und in Geschäftsabläufe über den Chrome-Browser.

Wichtige KI-Agent-Fortschritte in Gemini 2.0

Laut Sundar Pinchai, CEO von Google, stellt Gemini 2.0 eine bedeutende Weiterentwicklung gegenüber seinem Vorgänger dar und konzentriert sich auf agentische KI – Systeme, die in der Lage sind, Schlussfolgerungen zu ziehen, zu planen und fundierte Maßnahmen zu ergreifen. Im Gegensatz zum früheren Modell, bei dem der Schwerpunkt auf der multimodalen Datenverarbeitung (Text, Bilder usw.) lag, ermöglicht die neue Version KI-Agenten wie Mariner, komplexe Aufgaben autonom auszuführen. Beispielsweise kann die Funktion „Deep Research“ Informationen sammeln, analysieren und zu umfassenden Berichten zusammenfassen und so Fähigkeiten demonstrieren, die einem erfahrenen menschlichen Assistenten ähneln.

Diese Entwicklungen sind derzeit in begrenzter Auflage erhältlich und sollen im Jahr 2025 öffentlich konsumiert werden. Konzelmann erklärt, warum: „Ist [Mariner] immer genau? Noch nicht. Es handelt sich immer noch um eine experimentelle Technologie.“

Mariner: Benutzererlebnisse über den KI-Agenten neu definieren

Mariner wird als ein Schritt in Richtung KI beschrieben, die „mehrere Schritte vorausdenkt“ und soll Benutzer bei webbasierten Aufgaben wie Recherche, Buchung und Einkauf unterstützen. Beim Füllen des Warenkorbs beispielsweise kann der KI-Agent helfen – über den eigentlichen Kauf müssen Sie sich entscheiden. Zumindest vorerst. Erste Experimente mit Mariner zeigen, dass es vielversprechend ist, Aktionen auf dem Bildschirm zu interpretieren und Aufgaben autonom auszuführen und so den Grundstein für ein freihändiges und dennoch beaufsichtigtes (sprich: letztendlich menschliches) Erlebnis zu legen.

Branchenreaktion und Wettbewerbslandschaft rund um KI-Agenten

Die Einführung von Gemini 2.0 und Mariner hat die Aufmerksamkeit von Konkurrenten wie OpenAI auf sich gezogen, das sein GPT-4-Modell mit erweiterten Funktionalitäten gestärkt hat, um wettbewerbsfähig zu bleiben. OpenAI hat auch die Integration seiner Modelle in Verbraucheranwendungen verstärkt, wie die Arbeit an ChatGPT und Partnerschaften mit Unternehmenskunden zeigen.

Unterdessen versuchen die US-Regulierungsbehörden, Google wegen seiner Dominanz auf dem Suchmaschinenmarkt zu zerschlagen. Laut Associated Press liegt ein Gesetz auf dem Tisch, das Google zum Verkauf seines Chrome-Browsers verpflichtet, um das zu bekämpfen, was manche als wettbewerbswidrige und monopolistische Geschäftspraktiken ansehen.

Reuters sagt, dass Google Reportern auch Project Mariner gezeigt hat, eine Chrome-Webbrowser-Erweiterung, die Tastenanschläge und Mausklicks automatisieren kann, ähnlich der „Computernutzung“-Funktion des Konkurrenzlabors Anthropic, eine Funktion zur Verbesserung der Software-Codierung namens Jules und ein Tool zur Unterstützung von Verbrauchern bei der Entscheidungsfindung, was man in Videospielen tun oder welche Gegenstände man kaufen möchte.

Microsoft nutzt seine Zusammenarbeit mit OpenAI und verfeinert seine Copilot-Tools für Microsoft 365 und Azure weiter. Unterdessen erweitert Amazons AWS seine Bedrock-Plattform und legt dabei den Schwerpunkt auf die Bereitstellung benutzerdefinierter KI-Modelle, um den Anforderungen von Unternehmen gerecht zu werden, die sich an agentengesteuerte Arbeitsabläufe anpassen.

Auswirkungen von KI-Agenten: Auswirkungen auf die Zukunft

Googles Vorstoß in die Agenten-KI mit Mariner und Gemini 2.0 unterstreicht den Wandel hin zur Entwicklung von KI-Tools, die nicht nur als Assistenten, sondern auch als unabhängige Problemlöser fungieren. Bei erfolgreicher Skalierung könnte Mariner die Interaktion zwischen Branchen, vom E-Commerce bis zum Bildungswesen, neu gestalten. Mit solchen Fortschritten gehen jedoch Fragen zum Datenschutz, zur ethischen Nutzung und zur Abhängigkeit von KI-Systemen bei der Entscheidungsfindung einher. Wie bei allem, was mit KI zu tun hat, scheinen die Fortschritte unvermeidlich zu sein, während die Form des Fortschritts fraglich bleibt.

Während Mariner weiteren Tests unterzogen wird, wird seine Leistung Maßstäbe dafür setzen, was Benutzer und Unternehmen von KI-Systemen der nächsten Generation erwarten. Vorerst festigt Googles Fortschritte in der KI seine Position als Marktführer auf diesem Gebiet und konkurriert in einer sich schnell entwickelnden Landschaft hart mit seinen Mitbewerbern.

Für Führungskräfte und angehende Führungskräfte entwickelt sich die Diskussion über KI ständig weiter und schreitet voran. Indem Mariner und Gemini 2.0 sich auf die Verbesserung des Benutzererlebnisses und die Erweiterung technologischer Grenzen konzentrieren, versprechen sie, KI nicht nur zu einem Werkzeug, sondern zu einem integralen Bestandteil des Alltags zu machen. Wie sich dieses Versprechen entwickelt, ist hier die wahre Geschichte. Das kommende Jahr wird von entscheidender Bedeutung dafür sein, wie sich diese KI-Agent-Innovationen in der Praxis niederschlagen.

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