Staatliche Zensur: Mögliche Folgen für 7 Schlüsselmaßnahmen für Ihren Haushalt

Staatliche Zensur: Mögliche Folgen für 7 Schlüsselmaßnahmen für Ihren Haushalt
Staatliche Zensur: Mögliche Folgen für 7 Schlüsselmaßnahmen für Ihren Haushalt
-
type="image/webp">>

(Bildnachweis: © Richard Villalon – stock.adobe.com)

Das Misstrauensvotum der Regierung am Mittwoch, dem 4. Dezember, hatte zahlreiche Konsequenzen. Mehrere für 2025 geplante Maßnahmen könnten somit wegfallen. Was sind sie?

Am Mittwoch, dem 4. Dezember, musste die Regierung von Michel Barnier zurücktreten. Eine Zensur, die zum Verschwinden mehrerer wichtiger Maßnahmen für den Staatshaushalt führen könnte. Für einige Franzosen könnte sich diese Situation positiv auswirken, insbesondere für Rentner, die Reichsten und sogar Stromverbraucher. Dies ist jedoch nicht bei jedem der Fall. Welches sind die 7 wichtigsten Maßnahmen, die auf der Strecke bleiben könnten, und mit welchen Konsequenzen?

1. Altersvorsorge weiter erhöht

Das Sozialversicherungsfinanzierungsprojekt 2025 (PLFSS), das Gegenstand der Kritik der Regierung war, sah vor, die Erhöhung der Altersrenten auf 0,8 % zu begrenzen. Dennoch hat die Zensur die Karten neu gemischt, da das geltende Sozialversicherungsgesetz eine Neubewertung der Renten unter Berücksichtigung der Inflation vorsieht. Ergebnis: Die Altersrenten werden um 2,2 % statt der geplanten 0,8 % erhöht.

2. Welche Neubewertung von Sozialleistungen und RSA?

Die Neubewertung der Sozialleistungen und die Höhe des RSA werden auch durch das Fehlen eines Finanzierungsprojekts der Sozialversicherung beeinflusst. Daher sollte die klassische Neubewertungsformel angewendet werden, bei der die RSA- und CAF-Sozialleistungen an die Inflation gekoppelt werden. Ab dem 1. April 2025 könnte die Erhöhung dieser Finanzhilfe 1,9 % erreichen, wie aus einem Bericht der Social Security Accounts Commission hervorgeht.

3. Eine Steuererhöhung für 17 Millionen Haushalte?

Der Finanzentwurf, dessen Zukunft sehr ungewiss ist, sah eine Erhöhung des Einkommensteuertarifs vor, um der Inflation Rechnung zu tragen. Sollte dieser Text nicht vor dem 31. Dezember verabschiedet werden, könnte ein Sondergesetz an seine Stelle treten. Der Einkommensteuertarif bleibt jedoch grundsätzlich identisch mit dem im Jahr 2024 geltenden Tarif.

Ergebnis: Laut Laurent Saint-Martin, dem für den Haushalt zuständigen Minister, könnten 380.000 bisher nicht steuerpflichtige Haushalte dazu werden, und 17 Millionen könnten eine Erhöhung ihrer Einkommensteuer erleben. Eine in das Sondergesetz eingefügte Änderung könnte jedoch die Wiedereinführung der Indexierung der Skala ermöglichen.

-

4. Die Superreichen sind von der neuen Steuer auf unproduktives Vermögen befreit

Die 0,3 % der wohlhabendsten Franzosen sollten dank der Einführung eines neuen Steuersystems im Jahr 2025 zu mehr Beiträgen verpflichtet werden: der Steuer auf unproduktives Vermögen. Im aktuellen Kontext ist es wahrscheinlich, dass diese Maßnahme, die es ermöglicht hätte, jedes Jahr 2 Milliarden Euro an zusätzlichen Steuern einzutreiben, aufgegeben wird.

5. Strompreise, die sinken werden

Der Finanzentwurf für 2025 sah eine Erhöhung der Stromsteuer auf 32 Euro pro MWh statt derzeit 21 Euro vor. Diese Maßnahme könnte ausgeschlossen oder zumindest verschoben werden und es den Franzosen, die regulierte Verkaufstarife abonnieren oder ein an TRVs indexiertes Angebot abonniert haben, ermöglichen, von einer Preissenkung zu profitieren, die durch die Senkung der Großhandelsmarktpreise verstärkt wird.

6. Der Ausbau der PTZ wurde aufgegeben

Mit der Zensur könnte der Wunsch der Regierung, den Anwendungsbereich der PTZ zu erweitern, auf der Strecke bleiben. Tatsächlich „fangen wir mit einem Sondergesetz wieder auf der Grundlage der Steuern des Vorjahres an“, fasst Professor für öffentliches Recht Vincent Dussart zusammen. Im Jahr 2025 könnte der zinslose Kredit daher weiterhin fast ausschließlich Neubauprojekten in angespannten Wohngegenden vorbehalten bleiben.

7. Ökologische Strafen, die in Vergessenheit geraten sind

Bestimmte Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Haushalt 2025 betrafen ökologische Strafen. Die umweltschädlichsten Fahrzeuge sollten daher von einer Erhöhung der Umweltstrafe betroffen sein. Die Mehrwertsteuer auf Gaskessel sollte auf das normale Niveau von 20 % angehoben werden. Zwei Maßnahmen, die aufgrund staatlicher Zensur im nächsten Jahr möglicherweise nicht umgesetzt werden.

---