Heba Press-Youssef Adadad
Das herrschende Militärregime in Algerien hat alle Grenzen überschritten und Taten begangen, die nichts mit Menschlichkeit zu tun haben. Es wurde jeglicher Bedeutung von Nachbarschaft und Brüderlichkeit beraubt, bis es die Heiligkeit der Toten verletzte, die von der wahren islamischen Religion empfohlen wurde.
Damit war die Sache aber noch nicht beendet, vielmehr erreichte die abscheuliche Tat ein beispielloses Ausmaß, als die Leiche des marokkanischen Spielers Abdel Latif Akhrif mehrere Monate lang festgehalten wurde, ein Verhalten, das keinem Menschen zusteht.
Die tragische Geschichte beginnt am 6. Juli 2024, als der junge Marokkaner Akhrif und sein Freund Salman Al-Harrak vor der Küste von Restinka Beach nahe der Stadt M’diq ertranken, während drei weitere überlebten.
Der Vorfall war ein Schock für alle, die den Spieler und seine Familie kannten, und die Trauer war unter allen Fußballfans in Marokko weit verbreitet.
Akherifs Leiche wurde letzten August nahe der Küste von Cape Falcon in Algerien gefunden, was bei seinen Familienmitgliedern und Anhängern große Trauer auslöste.
Aber noch schlimmer war das, was das algerische Regime nach diesem tragischen Vorfall tat, als die algerischen Behörden beschlossen, die Leiche monatelang festzuhalten, bevor sie sie gestern Abend, Donnerstag, am späten Abend über die Landgrenze im „Paar Maultiere“ in Oujda freiließen.
Dieser Vorfall war ein Wendepunkt bei der Entlarvung der Niederträchtigkeit des algerischen Militärregimes, das sich weigerte, vor der Welt im schlechtesten Bild zu erscheinen.
Dieses Regime, das auf der internationalen Bühne weiterhin unter Isolation leidet, spiegelt sein erbärmliches Verhalten gegenüber dem Körper einer Person wider, die Opfer eines tragischen Unfalls war, was das Fehlen jeglicher Bedeutung von Menschlichkeit und Ritterlichkeit bestätigt.
Was das algerische Regime getan hat, offenbart die abscheuliche Politisierung der Toten und das Ausmaß des Moralverfalls in diesem Militärregime, das so tut, als hätte es die Oberhand über Leben und Tod von Menschen.
Wenn die Politik die Beziehungen zwischen den Ländern geschwächt hat, zeigt dieses Verhalten, dass das algerische Regime ein Stadium des moralischen Verfalls erreicht hat, das nicht akzeptiert werden kann.
Die Brüderlichkeit zwischen den Völkern sollte nicht Gegenstand von Politik oder parteiischen Agenden sein, aber dieses Regime hat deutlich gezeigt, dass es sich nicht um diese tiefen menschlichen Werte kümmert, selbst in Momenten der Trauer und des Verlusts.