Kathleen Van Brempt stand für Vooruit auf Platz 1 der Antwerpener Liste und war für ihre Partei führend bei den Verhandlungen über das neue Verwaltungsabkommen für die Stadt Antwerpen. „Wir haben es auf jeden Fall geschafft, uns im Wohnungsbau einen Namen zu machen“, sagt Van Brempt. „Wir wollen mehr Wohnungen in Antwerpen und vor allem bezahlbare Wohnungen. Das ist super wichtig. Auch Antwerpener, die auf der Suche nach einer Wohnung zum Kauf oder zur Miete sind, sollten diese Gelegenheit nutzen können.“
Darüber hinaus konzentriert sich die neue Verwaltungsvereinbarung auf 7.500 neue und renovierte Sozialwohnungen. „Leider werden wir nicht die gesamten Wartelisten abschaffen, aber das ist ein wichtiger, ehrgeiziger Schritt.“
Dienstleistungen bleiben nach Vereinbarung
Im Bereich der öffentlichen Dienstleistungen bleibt Van Brempt standhaft: „Es bleibt die Regel, dass die Leute einen Termin vereinbaren müssen, was für die meisten Leute vollkommen funktioniert.“ Wenn jemand dazu nicht in der Lage ist, besteht die Idee darin, dass er schnell vorbeikommen kann, um einen Termin zu vereinbaren. Wir streben längere Öffnungszeiten an, um die Erreichbarkeit zu verbessern und das Angebot zu stärken.“
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Und dann spricht der ehemalige Minister auch noch über die Polizei. „Auch dort müssen Sie weiterhin nach Terminvereinbarung vorbeikommen, allerdings stärken wir den Schalterbetrieb, indem wir beispielsweise weiter auf mobile Kombinationen setzen.“ So stellen wir sicher, dass Menschen bei Bedarf jederzeit etwas melden können.“
-„Ausreichende Freiheit“ für Projektentwickler
Auch mit den Ambitionen in Sachen Mobilität und Stadtentwicklung ist Van Brempt zufrieden: „Der vertiefte Kaaiweg wird tatsächlich nicht gebaut. Wir müssen uns nun stärker auf diese wichtige Nord-Süd-Verbindung konzentrieren.“
„Erstens bin ich mit dem Verlauf dieser Gespräche zufrieden, denn es gab eine gewisse Polarisierung. Wir haben nun Lösungen gefunden und werden in Absprache mit den Projektentwicklern prüfen, wie die beste soziale Mischung im Neubau unter Berücksichtigung der Umwelt aussieht. Als Regierung geben wir den Projektentwicklern eine klare Vision vor, lassen ihnen aber ausreichend Freiheit. Sonst wird es keinen Bau geben.“
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