Noè Ponti mit der zweiten Goldmedaille in der Hand lacht gut
Mit einem neuen Schweizer Rekord von 50,33 Sekunden rückte Ponti in der ewigen Rangliste über 100 m Lagen auf den vierten Platz vor
Eine dritte Medaille winkt am Samstag im 100-m-Delfin-Lauf
Auch im 50-m-Kraul will Ponti Vollgas geben – er könnte der herausragende Schwimmer in Budapest werden
Ponti hatte zwischen dem Halbfinale über 100 m Delphin und dem Finale über 100 m Lagen am Freitag nur 20 Minuten Zeit
Noè Ponti – der neue Schweizer Superschwimmer – Galerie
Noè Ponti mit der zweiten Goldmedaille in der Hand lacht gut
Mit einem neuen Schweizer Rekord von 50,33 Sekunden rückte Ponti in der ewigen Rangliste über 100 m Lagen auf den vierten Platz vor
Eine dritte Medaille winkt am Samstag im 100-m-Delfin-Lauf
Auch im 50-m-Kraul will Ponti Vollgas geben – er könnte der herausragende Schwimmer in Budapest werden
Ponti hatte zwischen dem Halbfinale über 100 m Delphin und dem Finale über 100 m Lagen am Freitag nur 20 Minuten Zeit
Wieder Gold! Die Erfolgsgeschichten von Noè Ponti bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest nehmen kein Ende. Am Wochenende warten weitere Medaillen.
„Mir geht es gut!“ sagt der 24-jährige Tessiner ganz unbescheiden. Dann fehlen ihm die Worte. Und schließlich gibt er zu, dass das, was in diesen Tagen in Budapest um ihn herum passiert, wirklich „großartig“ ist.
Noè Ponti absolviert ein Megaprogramm in Ungarn. Drei Rennen, bevor sie am Mittwoch die Goldmedaille im 50-m-Delfin-Lauf gewann. Weitere drei Rennen über 100 m Lagen. Am Samstag folgt das dritte Rennen über 100 m Delphin – und das wird auch wieder ein Finale. Und ab Samstag wird Ponti auch versuchen, im 50-m-Kraul etwas zu gewinnen.
Gold in nassen Hosen
Es wurde ihm sogar entschuldigt, dass er zwischen dem Halbfinale über 100 m Delphin, das er am Freitag um 18.40 Uhr natürlich auch gewann, und dem Lagenfinale kurz nach 19 Uhr nicht durch die Medien-Mixed-Zone ging. „Es war kein einfacher Tag“, resümierte Ponti abschließend. „Nach dem Halbfinale noch kurz schwimmen, etwas trinken und weiter ging es“, sagte Ponti. Es blieb zum Beispiel keine Zeit, trockene Badehosen anzuziehen.
Aber wenn es an ist, ist es an. „Es war nicht einfach, sich so kurz vor einem Finale auf den 100-m-Delfin zu konzentrieren“, sagte Ponti. Dennoch qualifizierte er sich mit der besten Halbfinalzeit für das Finale am Samstag. Auch die Goldmedaille über 100 m Lagen fiel ihm nicht einfach in den Schoß – trotz 78 Hundertstel Vorsprung im Ziel. „Nach 75 Metern lag ich noch im Rückstand. Aber auf den letzten 25 Metern konnte ich noch einmal Vollgas geben.“
„Was noch kommt, ist eine Zugabe“
Mit dem Weltmeisterschaftsrekord auf der Kurzbahn verbesserte sich Noè Ponti über 100 m Lagen auf den 4. Platz in der „ewigen Rangliste“.
Das Gasgeben auf der letzten kurzen Streckenlänge wird in Ungarn zu Pontis Markenzeichen werden. Was ist im dritten Finale über 100 m Delfin am Samstagabend noch möglich? Ponti: „Wir werden sehen. Ich habe schon zwei Goldmedaillen. Alles, was noch kommt, ist eine Zugabe!“
Und vom 50-m-Kraul spricht der Tessiner Schwimmer noch gar nicht. Auch er wird am Samstagmorgen auf dieser Sprintdistanz antreten. Wer gesehen hat, wie Ponti auf den letzten 25 Metern des Lagenfinales am Freitag der Konkurrenz davonlief, ist zuversichtlich, dass Ponti in dieser vierten Disziplin alles erreichen kann.