Der Insured Guarantee Fund (FGA) habe bis Ende Oktober dieses Jahres rund 2,47 Milliarden Lei (rund 500 Millionen Euro) an ehemalige Kunden oder Geschädigte von City Insurance und Euroins gezahlt, weitere über 200.000 Zahlungsanträge seien jedoch ausstehend, schreibt er HotNews.
Mehr als sechs Millionen Fahrer hatten Versicherungspolicen bei City Insurance und Euroins, und die Insolvenzen der beiden großen Unternehmen führten zu einem Anstieg der RCA-Preise für Millionen von Fahrern. Der Insured Guarantee Fund (FGA) zahlt Versicherungsinsolvenzen hauptsächlich aus Geldern, die von zahlungsfähigen und aktiven Versicherern auf dem Versicherungsmarkt gesammelt werden.
Bis Ende Oktober wurden seit Herbst 2021 503.065 Zahlungsanträge für City Insurance und Euroins registriert. Laut Gesetz kann die FGA Zahlungen an Kunden oder Geschädigte eines insolventen Versicherers nur bis zur Grenze von 500.000 Lei pro Stück leisten jeden Versicherungsvertrag.
„Die an die FGA gerichteten Zahlungsansprüche betreffen hauptsächlich die Gewährung einer Entschädigung für Schäden an Kraftfahrzeugen und mangelnder Nutzung, materiellen und moralischen Schadensersatz bei Körperverletzung und Tod, periodische Leistungen sowie moralischen und materiellen Schadensersatz aufgrund rechtskräftiger Urteile gegen den Insolvenzverwalter Versicherer oder die Rückerstattung der Versicherungsprämien für den Zeitraum, in dem das Risiko nicht gedeckt war“, erklärte die FGA für HotNews.ro.
Bis zum 31. Oktober 2024 bearbeitete die FGA insgesamt 286.119 Zahlungsanträge für die beiden insolventen Unternehmen. Für das Unternehmen Euroins sei die Entscheidung zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht rechtskräftig geblieben, so dass weiterhin neue Zahlungsanträge gestellt werden könnten, betont das Institut. Mit anderen Worten: Die Zahlungen decken nur 57 % der gesamten von den betroffenen Rumänen eingereichten Zahlungsanträge ab, während über 200.000 weitere Zahlungsanträge noch ausstehen.
Zahlungsanträge werden von der FGA in der Reihenfolge ihrer Anmeldung bearbeitet. Die auf der eigenen Website angezeigten Daten zeigen, dass das Institut die Analyse der Zahlungsaufforderungen für Sachschäden im August 2022 im Fall von City Insurance bzw. im Juni 2023 im Fall von Euroins abgeschlossen hat.
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