Für Lausanne-Sport geht das Jahr vielleicht zu früh zu Ende. Die hervorragende Ergebnisserie der Waadtländer wurde am Sonntag umso mehr gewürdigt, als sie in Lugano, dem Ersten der Rangliste, mit 1:4 gewannen.
Dank dieses Ergebnisses beendet Lausanne das Jahr 2024 als bestes französischsprachiges Team, einen Punkt vor Servette. Wer hätte es geglaubt? Von der Dynamik her hat das niemanden getäuscht. Doch das Ranking musste es noch bestätigen. Hier stehen die Waadtländer auf dem Super-League-Podium, ohne dass dies grundsätzlich überraschend wäre.
Alvyn Sanches glänzt wieder
Wenn es einer Mannschaft gelingt, Zürich mit 3:0 zu schlagen, bevor sie beim Tabellenführer mit 1:4 gewinnt, müssen wir auf jeden Fall erkennen, dass nichts dem Zufall geschuldet ist. Das ist der Verdienst einer Mannschaft, die weiß, was sie spielt, und es jede Woche gut reproduziert.
In Cornaredo hatte sie auch das „Glück“, dieses Jahr ein letztes Mal auf ihren Nugget Alvyn Sanches zu zählen. Denn der Curling-Linksschuss des bei LS trainierten Jungen ist ein kleines Juwel, wie er ihn diesen Herbst mehrmals gezeigt hat. Auf diese Weise wurde es für die Waadtländer einfacher, da dieser Eröffnungsstand in der 10. Minute fiel.
Doch damit gaben sie sich nicht zufrieden. Diabaté kam zunächst gegen Saipi zum Zug (19.), ehe Dussenne kurz vor der Pause einen cleveren Elfmeter verwandelte. Der Belgier verwandelte es selbst.
Dussenne schießt per Strafstoß einen Doppelpack
Dort ging es vor allem darum, Punkte zu sammeln. Eine letzte Hälfte des Leidens, bevor der Druck für die Feiertage nachgelassen wird. Dann griff Karlo Letica vor Dos Santos souverän ein (60.). Und auch wenn der Torhüter von Lausanne in der 68. Minute nichts gegen den Schuss von Przybylko unternehmen konnte, trug er doch dazu bei, den Erfolg seiner Mannschaft aufrechtzuerhalten. Auch wenn es ein zweiter und dritter Elfmeter von Dussenne (85.) und Sène waren, die diesen großartigen Sieg wirklich besiegelten (95.).
LS geht daher in den Urlaub, nachdem es sieben seiner letzten neun Spiele gewonnen hat. Vor allem bringt er Ambitionen mit. Und Erwartungen. Sollten wir es auf das Jahr 2025 zurücksetzen?
Lugano – Lausanne-Sport 1-4 (0-2)
Aber: 10. Sanches 0-1. 45.+2 Dussenne (Elfmeter) 0-2. 68. Przybylko 1-2. 85. Dussenne (Elfmeter) 1-3. 95. Sene (Elfmeter) 1-4.
Lugano: Saipi; Zanotti (86. Mai), Papadopoulos, Hajdari, Marques (58. Valenzuela); Mahmoud (58e Macek), Doumbia; Steffen, Dos Santos (69e Mahou), Cimignani (58e Bottani); Przybylko. Moderator: Mattia Croci-Torti.
Lausanne: Letica; Giger; Sau (82. Mouanga), Dussenne, Poaty; Sanches, Roche, Koindredi (64. Bernede); Okou (72. der Quelle), Ajdini (72. Szene), Diabaté (82. Sorgerecht). Trainer: Ludovic Magnin.
Warnungen: 21e Steffen. 44e Koindredi. 45e+1 Hajdari. 52e Okou. 52e Saipi. 54e Sov. 54e Dussenne. 94e Przybylko.