Wie hoch ist der Preispool? Welche Belgier nehmen teil? Und wer ist der Favorit? Ihr ultimativer Leitfaden zur Darts-Weltmeisterschaft

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Wie hoch ist der Preispool? Welche Belgier nehmen teil? Und wer ist der Favorit? Ihr ultimativer Leitfaden zur Darts-Weltmeisterschaft

Vergessen Sie Weihnachten oder Silvester: Die Darts-Weltmeisterschaft steht vor der Tür und die wichtigste Feier zum Jahresende steht bevor. In den nächsten drei Wochen wird im Alexandra Palace in London um die Vorherrschaft im Dartsport gekämpft. Welche Belgier nehmen teil? Wer ist der größte Favorit? Und wie viel bringt ein Weltmeistertitel? Wir beantworten alle Ihre Fragen.

Wo und wann findet die Weltmeisterschaft statt?

Seit 2007 kommt es regelmäßig vor: Rund um Silvester wird der Alexandra Palace – kurz „Ally Pally“ – in London bis in die Grundmauern erschüttert. Die große Veranstaltungshalle, die 3.000 wahnsinnig geschmückten Fans Platz bietet, ist Schauplatz der Apotheose der Darts-Saison: der Weltmeisterschaft.

Das Turnier beginnt am Sonntag, 15. Dezember, mit den ersten Spielen der Eröffnungsrunde und endet mit dem Finale am Freitag, 3. Januar. Etwas Dampf ablassen können die Spieler zwischen dem 24. und 26. Dezember, denn dann wird eine Weihnachtspause eingelegt.

Alexandra Palace wird in den nächsten drei Wochen das Epizentrum des Dartsports sein.

Wie hoch ist das Preisgeld?

Die Darts-Weltmeisterschaft ist nicht nur das wichtigste, sondern auch lukrativste Turnier des Jahres. Der Preispool beläuft sich insgesamt auf einen großen Betrag 3 Millionen Eurodavon gehen 600.000 Euro an den Gewinner.

Die Verteilung:

  • Gewinner: 600.000 Euro
  • Verliererfinalist: 240.000 Euro
  • Letzte Hälfte: 120.000 Euro
  • Viertelfinale: 60.000 Euro
  • Achtelfinale: 42.000 Euro
  • Dritte Runde: 30.000 Euro
  • Zweite Runde: 18.000 Euro
  • Erste Runde: 8.700 Euro

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Wie sieht das Teilnehmerfeld aus?

96 Dartspieler Träume am Beginn des ewigen Ruhms. Das wird das letzte Mal sein, denn ab dem nächsten Jahr wird die Weltmeisterschaft von 96 auf 128 Spieler erweitert. Das diesjährige Teilnehmerfeld umfasst eine Rekordzahl an Spielern 28 Nationalitäten. Erstmals sind die Bahamas, Taiwan und China enthalten.

Es ist nicht verwunderlich, dass England mit 26 Teilnehmern das am stärksten vertretene Land ist, obwohl der Anteil englischer Spieler in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist. Mit deutlichem Abstand folgen die Niederlande mit 16 Konkurrenten, ein Rekord für unsere nördlichen Nachbarn.

Auch in diesem Jahr werden die Frauen um den Weltmeistertitel kämpfen. Die 20-jährige Weltranglistenerste Beau Greaves ist wie im letzten Jahr nicht dabei: Sie entschied sich für die Frauen-Weltmeisterschaft mit der WDF, die sie letzte Woche zum dritten Mal in Folge gewann.

Mit dabei: „Königin des Palastes“ Fallon Sherrockdie sich 2019 einen Namen machte, indem sie als erste Frau überhaupt ein WM-Spiel gewann. Mit den Holländern Noa-Lynn van Leuven Erstmals ist auch eine Transfrau bei der WM dabei.

Fallon Sherrock ist im Alexandra Palace anwesend.

Welche Belgier nehmen teil?

Letztes Jahr kam unser Land mit einer Rekordzahl von vier Teilnehmern ins Alexandra Palace, dieses Jahr sind es wieder drei.

Fahnenträger Dimitri Van den Bergh fällt nach einem starken Jahr als höchstplatzierter Landsmann zurück. Die Nummer 11 der Welt gewann im März mit den UK Open sein zweites Major und gelangte in die Endphase mehrerer weiterer Majors.

Van den Bergh hat in London viele Punkte zu verteidigen: Die 100.000 Pfund, die er vor zwei Jahren in seinem Halbfinale gewonnen hat, wird er bald verlieren. Ein schneller Ausstieg könnte ihn aus den Top 20 der Welt verdrängen. „Dancing Dimi“ zog günstig: Dylan Slevin oder Willie O’Connor warten in seinem Eröffnungsspiel. Machbare Karten.

Getroffen Mike Decker Ein anderer Belgier möchte unbedingt das Zepter übernehmen. „The Real Deal“ schaffte 2024 den Durchbruch an die Spitze: Mit dem World Grand Prix gewann er sein erstes Major. Die Nummer 24 der Welt gilt bei den Buchmachern sogar als Außenseiter im Kampf um den WM-Titel.

De Decker zog heimtückisch: In seinem Eröffnungsspiel wartet Luke Woodhouse oder Lourence Ilagan. Der erste stand Ende Oktober im Halbfinale der Europameisterschaft.

Der dritte Belgier im Ally Pally ist ein Veteran Kim Huybrechts. Er steht vor seiner 14. Weltmeisterschaft in Folge, obwohl Huybrechts mit Zweifeln nach London reisen wird. „The Hurricane“ hatte ein schwieriges Jahr: Es gab diesen offenen Streit mit De Decker und die bizarre Geschichte um das Pokalfinale im Fußball, bei dem er sich nach einer Schlägerei einen Schlüsselbeinbruch zugezogen hatte.

Als Nummer 41 der Welt verlor er auch seinen Topgesetzten-Status. „The Hurricane“ muss im Gegensatz zu den beiden anderen Belgiern in Runde eins starten. Sollte es ihm gelingen, Keane Barry zu schlagen, steht ihm ein Duell mit Ex-Weltmeister Gerwyn Price bevor.

Drei Belgier versuchen im Alexandra Palace Gold zu holen.

Wer sind die Favoriten?

In den Vorhersagen scheinen nur zwei Namen aufzutauchen: Luke und Luke. Titelverteidiger Humphries und Wunderkind Littler gelten als absolute Favoriten auf den Endsieg. Ein Finale zwischen den beiden Männern wie im letzten Jahr ist in diesem Jahr nicht möglich, es kann sein, dass sie bereits im Halbfinale aufeinandertreffen.

Luke Humphries Seine hohe Form vom Ende 2023 setzte sich auch in diesem Jahr fort und erwies sich als der regelmäßigste aller Topspieler. Mit dem World Matchplay, dem World Cup und den Players Championship Finals gewann er erneut drei Majors. In der Weltrangliste hat er mehr als doppelt so viele Punkte wie die Nummer 2 Michael Smith.

Luke Littler bestätigte, dass sein WM-Finale im letzten Jahr kein Zufall war. Das 17-jährige Phänomen gewann in seiner Debütsaison mit der Elite drei Majors, darunter die Premier League, den Grand Slam und die World Series Finals. Er könnte bald zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten gekrönt werden.

Wer kann den beiden Lukes in die Quere kommen? Dafür müssen wir uns hauptsächlich in die Richtung bewegen Michael van Gerwen schauen. Der dreimalige Weltmeister ist schon seit einiger Zeit nicht mehr die Abrissbirne, die er einmal war, ist aber an einem guten Tag immer noch nahezu unspielbar.

Und weiter? Zweifacher Weltmeister Gary Anderson zeigt in den letzten Monaten wieder Blitze. Aber ist er mit 53 Jahren noch geistig und körperlich fit genug für eine fast dreiwöchige Weltmeisterschaft? Ehemalige Weltmeister Gerwyn Price In Michael Smith sind weit von ihrer Bestform entfernt. Oder kann Stephen Bunting von Chris Dobey Überraschung?

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