Eintracht-Einzelkritik: Santos mit rabenschwarzem Tag

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Stand: 21.12.2024, 17:28 Uhr

Von: Ingo Durstewitz, Thomas Kilchenstein

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Armer Tropf: Eintracht-Torwart Kaua Santos. © dpa

Das Klassenbuch der Eintracht nach der Niederlage gegen Mainz 05 zum Abschluss: Der brasilianische Torwart mit einem denkbar unglücklichen Auftritt – Aufbauarbeit wird nötig sein.

Tadellos

Kein Eintrag.

Gut dabei

Kein Eintrag.

Ganz okay

Rasmus Kristensen: Pech mit einem Kopfball an die Latte, machte es dann nach 75 Minuten besser, eingenickt zum 1:3. Gute Einstellung, aber nicht immer sattelfest.

Nnamdi Collins: Machte ganz schön Betrieb, gerade zu Beginn, als verkappter Rechtsaußen aufgeboten. Ordentlicher Auftritt. Vergab freilich die größte Chance, versuchte freistehend Marmoush anzuspielen, statt selbst zu schießen (7.). Wäre die frühe Führung gewesen. Musste zur Pause raus. Durchaus überraschend.

Nathaniel Brown: Auch er mit viel Drive auf der anderen Seite. Ganz gute Flanken – aber wo waren die Abnehmer?

Also lala

Omar Marmoush: Gleich mehrfach im Pech mit seinen Abschlüssen, der letzte in der ersten Halbzeit zum Beispiel – der wäre vor drei Wochen noch mit Sicherheit in den Winkel gerauscht, jetzt sauste er über die Latte ins Fangnetz. Nicht mehr in bester Form, wirkt überspielt, die Pause wird ihm gut tun.

Tarife Chaibi: Überraschend nominiert, machte es gerade anfangs überraschend gut. Hatte in den ersten fünf Minuten gleich mehr prima Aktionen als in vielen Spielen zuvor zusammen. Gefährlichen Hereingaben. Baute dann aber wieder merklich ab.

Ellyes Skhiri: An vielen entscheidenden Aktionen beteiligt, hatte im 0:1 seine Aktien, unkontrollierte Rückgabe als Bogenlampe, aber auch unter starker Bedrängnis und von seinem eigenen Torwart in die Bredouille gebracht. Muss nicht sein. Und: Auch beim Mainzer Platzverweis im Brennpunkt, Amiri traf ihn mit offener Sohle am Knöchel, Rot (21.). Pech mit einem fulminanten Schuss nach 40 Sekunden. Zur Halbzeit war Schluss.

Oscar Hojlund: Zum ersten Mal in der Startelf, ganz manierlich, abert ohne zu glänzen.

Robin Koch: Wenig geprüft, räumte ein bisschen ab per Kopf. Aber beim 0:2 im Pech, fälschte den Schuss von Nebel ab – zack, zappelte er im Netz.

Hugo Larsson: Sollte frischen Wind bringen im zweiten Abschnitt, das gelang nur bedingt.

Schwächelnd

Kann Uzun: Zur zweiten Hälfte eingetauscht, vergab er gleich nach wenigen Minuten die Riesenchance zum Anschlusstreffer, schoss Keeper Zentner an, statt den Ball ins leere Tor zu schieben. Das war eine , auf den Spuren von Gekas damals gegen die Bayern.

Arthur Theate: Spiele am Anfang zu oft zurück, warum eigentlich? Vor dem 0:2 unglücklich, seine Kopfballabwehr ging direkt auf Nebel, der sich bedankte.

Hugo-Etikette: Ohne nennenswerte Aktion, auch wenig torgefährlich. In der Formkrise.

Kaua Santos: Tja, was soll man sagen? Schlechter kann ein Tag für einen Torwart nicht laufen: Verschuldete das 0:1 in bester Slapstick-Manier, patschte sich den Ball zum krönenden Abschluss selbst ins Tor. Beim 0:2 schuldlos, aber auch da sah er unglücklich aus. Und auch das 0:3 geht auf seine Kappe, leitete es mit einem fahrlässigen und zu kurzen Pass ein und entschärfte dann auch nicht den zentralen Schuss. Nebel machte die Kugel rein. Blöd gelaufen. Da wird ganz, ganz viel Aufbauarbeit nötig sein beim jungen Brasilianer.

Zu spät gekommen

Igor Matanovic, Jean-Matteo Bahoya, Ansgar Knauff. Stopp/Ton

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