Die Eredivisie steht im Bann des PSV – Feyenoord. Was auch immer das Ergebnis dieses Spiels sein wird, die Auswirkung auf die Rangliste wird groß sein.
Alle freuen sich auf das gemeinsame Spitzenspiel, das die Tabellenspitze auf den Kopf stellen kann. Die Entscheidungen von Peter Bosz werden interessant sein, denn wie entscheidet der Trainer, zu spielen? „Letztendlich spielt man gegen alle Siebzehn, wir haben jetzt Feyenoord. Es wird ein interessantes Spiel. Es ist interessant, sich mit der Spitze der Niederlande zu messen. Feyenoord ist ein Teil davon, aber wir auch“, sagt Peter Bosz, der sich von Valentijn Driessen beraten lässt. Ein schlagender Ratschlag, denn Driessen ist der Meinung, dass Bosz‘ Team ohne Joey Veerman und Jerdy Schouten immer noch besser dran ist.
„Ohne Joey Veerman und Jerdy Schouten lief es unerwartet gut“, beginnt Driessen im Kickoff-Podcast von De Telegraaf. Driessen verweist auf das gute Spiel von Ismael Saibari und Malik Tillman. Driessen hat einen schlagenden Rat für Bosz. „Lasst sie beide auf der Bank beginnen“, bezieht sich Driessen auf Joey Veerman und Jerdy Schouten.
Hat Bosz das Spiel um den Johan Cruijff Shield gesehen, das letzte Aufeinandertreffen zwischen PSV und Feyenoord? Dies war eine der Fragen an den Trainer. „Mittlerweile sind beide Mannschaften sehr unterschiedlich geworden. Damals waren wir noch vor der Saison, also waren noch nicht alle da. Das gilt aber auch für Feyenoord. Also nein, ich habe das Spiel in der Johan-Cruijff-Skala nicht mehr gesehen. Trainer Priske kennt seine Spieler heute viel besser als damals. Aber auch hier sind Jungen wieder sesshafter. Für mich hat es also keinen Sinn mehr, auf dieses Spiel zurückzublicken.“
Wie bereits erwähnt, wird das Spiel viel diskutiert. Der ehemalige PSV-Spieler André Ooijer ist von einem Sieg über Feyenoord überzeugt. „Das Spiel gegen Feyenoord wird entscheidend sein“, beginnt Ooijer bei NOS. „Es ist nie schön, wenn man einen Topspieler verliert, denn in diesem Fall werden die Medien darüber berichten. Dann gibt es eine öffentliche Meinung, die sagt: „Sehen Sie, der PSV ist in dieser Saison wirklich die Oberhand.“ Das will man als Verein nicht. Man muss Feyenoord schlagen, um zu zeigen, dass diese Spiele gegen Brest und Heerenveen Zwischenfälle waren.“
„Der Unterschied zwischen dem PSV der letzten Saison und dieser Saison? Man kann nicht jede Saison komplett dominant sein, das ist einfach nicht möglich. Ich gerate nicht wirklich in Panik, wenn man schlecht spielt und verliert. Abgesehen von den Ergebnissen sehe ich vorerst kaum einen Unterschied zum letztjährigen PSV. Die Tordifferenz ist zum Beispiel auch vergleichbar mit der letzten Saison, das sagt schon was, oder? Die Leute bemerken es jetzt, wenn der PSV zwei Spiele hintereinander nicht punktet. Beim PSV sollten sie es auch als großes Kompliment empfinden, dass dies nun wahrgenommen wird“, sagte Ooijer.