An diesem Samstag, dem 21. Dezember, brach am frühen Abend in einer Wohnung im Stadtteil La Villeneuve in Grenoble (Isère) ein Feuer aus. Den ersten gesammelten Informationen zufolge stehen die Spannungen in diesem Sektor im Zusammenhang mit der Festnahme eines jungen Menschen früher am Tag.
Müllbrände und Mörserfeuer
Gegen 21:30 Uhr wurde die Feuerwehr zum Einsatz bei Müll- und Müllbränden gerufen. Bei ihrem Eintreffen vor Ort gerieten die Feuerwehrleute jedoch ins Visier von Mörserfeuerwerkskörpern, was ihren Einsatz besonders gefährlich machte.
Einer dieser Schüsse traf den Balkon einer Wohnung und löste einen Großbrand im Haus aus.
Vier Bewohner wurden von der Polizei evakuiert
Die Wohnung war zum Zeitpunkt der Katastrophe mit vier Personen bewohnt. Dank des schnellen Eingreifens von vier Polizisten konnten die Insassen wohlbehalten evakuiert werden.
Die Beamten waren zwar durch die Dämpfe leicht berauscht, wurden jedoch nicht verletzt und vom Rettungsdienst vor Ort behandelt.
Noch keine Verhaftungen
Bisher kam es im Zusammenhang mit diesen Ereignissen zu keinen Festnahmen. Derzeit laufen Ermittlungen, um die Täter des Mörserfeuers und die Verantwortlichen für die Spannungen in diesem sensiblen Bezirk von Grenoble zu identifizieren.
Hochspannungskontext
Die städtische Gewalt im Bezirk La Villeneuve ist nicht beispiellos. Strafverfolgungs- und Rettungsdienste sind regelmäßig mit komplexen Situationen konfrontiert, die oft mit Festnahmen oder lokalen Streitigkeiten verbunden sind.
Dieser Vorfall gibt Anlass zur Sorge hinsichtlich der Sicherheit der Einsatzkräfte vor Ort und der Bewohner der Stadtteile, die diesen Gewalttaten ausgesetzt sind.
Quelle: France bleu
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