Der meisterhafte Mathieu van der Poel gibt bei seiner Rückkehr zum Zonhoven-Weltcup Cross-Unterricht

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Sonntag, 22. Dezember 2024 um 16:10 Uhr

Mathieu van der Poel konnte bei seiner Rückkehr aufs Feld sofort den Sieg erringen. Und wie. Der Weltmeister setzte sich in den ersten Minuten des Rennens von der Konkurrenz ab und setzte sich dann mit überlegener Kraft im Alleingang zum Sieg durch.

Der Zonhoven-Weltcup stand vor allem im Zeichen der Rückkehr von Mathieu van der Poel ins Feld. Der Mann im Regenbogentrikot galt sofort als Topfavorit, doch Vollzeitfahrer wie Toon Aerts, Michael Vanthourenhout, Laurens Sweeck und Pim Ronhaar hofften zweifellos insgeheim, dass sie es mit ihm aufnehmen könnten.

Mathieu van der Poel startete mit einem Paukenschlag
Van der Poel startete aus der dritten Reihe und musste daher sofort etwas Boden gutmachen. Das ging jedoch gut, denn in der ersten Minute der Flanke rückte er bereits auf den zweiten Platz vor. Zu diesem Zeitpunkt fuhr nur noch Toon Aerts vor ihm. Beim Abstieg vom Kuil kam der Henker im Kreis in Zonhoven vorbei MVDP Aerts auch und er stürmte sofort weiter. Darauf hatte niemand eine Antwort.

Foto: Cor Vos

Nach der ersten Runde hatte Van der Poel bereits einen Vorsprung von gut zwanzig Sekunden vor einer Gruppe von Fahrern, angeführt von Pim Ronhaar. Die anderen Namen in dieser zweiten Gruppe: Aerts, Eli Iserbyt, Joran Wyseure, Laurens Sweeck, Mees Hendrikx und Thibau Nys. Damit hatte der WM-Spitzenreiter Michael Vanthourenhout den Kampf vorerst verpasst.

Van der Poel macht weiter
Vanthourenhout begann dann vorzurücken, aber zwei Fahrer aus der oben genannten Gruppe setzten sich zwischenzeitlich ab. Die Teamkollegen Pim Ronhaar und Thibau Nys haben zueinander gefunden. Dennoch verloren sie an Boden gegenüber Van der Poel, der nach zwei Runden bereits mehr als eine halbe Minute Vorsprung hatte. Und in der dritten Runde setzte sich dieser Trend fort. Er baute seinen Vorsprung vor Nys bereits auf fünfzig Sekunden aus. Ronhaar, der nach einem Fahrradwechsel wieder in ein kleines Peloton zurückgefallen war, folgte innerhalb einer Minute.

Foto: Cor Vos

Van der Poel schien dann etwas langsamer zu werden, was nichts daran änderte, dass er langsam aber sicher weiter nach vorne kam. Inzwischen zerstreute sich die Gruppe der Verfolger. In der fünften Runde waren es Lars van der Haar und Joran Wyseure, die Nys jagten. Denn ja, für sie ging es um den zweiten Platz. Van der Poel fuhr in seiner eigenen Klasse.

Kampf um den zweiten Platz
Während der Alpecin-Deceuninck-Fahrer weiter donnerte, kehrten Iserbyt und später Aerts zu Van der Haar und Wyseure zurück. In der vorletzten Runde zerfiel diese Gruppe jedoch aufgrund eines Sturzes von Iserbyt erneut. Als die Glocke läutete, lag Aerts auf dem dritten Platz: Er hatte 16 Sekunden Rückstand auf Nys. Letzterer wiederum fuhr fast anderthalb Minuten hinter Van der Poel, der es in der letzten Runde relativ ruhig angehen ließ. Seinen ersten Cross gewann er mit höherer Gewalt.

Es musste noch viel um die Podiumsplätze gekämpft werden. Nys musste alles geben, um Aerts und Wyseure aufzuhalten, was ihm auch gelingen würde. Der dritte Platz ging an Wyseure, der es in der letzten Minute der Flanke schaffte, mit Aerts fertig zu werden. Lars van der Haar komplettierte die Top Fünf.

UCI Cyclocross-Weltmeisterschaft 2024-2025

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