Dank des VAR und Elfmeter in der 99. (!) Minute: Cercle Brugge holt den goldenen Dreier gegen OH Leuven (Jupiler Pro League)

Dank des VAR und Elfmeter in der 99. (!) Minute: Cercle Brugge holt den goldenen Dreier gegen OH Leuven (Jupiler Pro League)
Dank des VAR und Elfmeter in der 99. (!) Minute: Cercle Brugge holt den goldenen Dreier gegen OH Leuven (Jupiler Pro League)
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Brügge –

Es stand viel auf dem Spiel, aber die Angst vor dem Verlieren war noch größer. In einem nervösen und intensiven Spiel hatten sowohl Cercle als auch OHL Chancen, aber zu viel Verlust im Spiel und mangelnde Torfähigkeit führten dazu, dass es beim Stand von 0:0 blieb. Bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit, nach einem VAR-Eingriff, landete der Ball noch auf der Stelle. Kazeem Olaigbe blieb ruhig und erledigte seinen Job, so dass Cercle am Ende dennoch der Sieger des Wochenendes wurde.

Cercle könnte der große Gewinner des Wochenendes in der Abstiegsdebatte sein, aber sie mussten gegen OHL gewinnen, wo der neue Trainer Chris Coleman nach den 4 von 6 Schrijvers Maziz den Vorzug gab. Ferdinand Feldhofer hat 1 Spiel weniger in der Jupiler Pro League und wählte erneut die Mannschaft, die Gent 1 Punkt abgenommen hat. Nach Denkeys Weggang wurde Felipe zur Hauptverkehrszeit Brunner vorgezogen. Eine schwere Verantwortung für den Brasilianer. Denkey war für 10 der 19 Cercle-Tore verantwortlich und der verletzte Ouattara erzielte zwei. Die 11 Starter der Heimmannschaft erzielten in 18 Spielen nur 6 Tore.

Leuven hatte auch den besten Start in der Heimat der wärmsten Woche und Cercle kam gut davon, als Banzuzi nach seinem Einbruch knapp in Führung ging. Nach einer Ecke des vielbeschäftigten Magnée köpfte Kakou über das Tor und auch Leysen hatte mit einem krachenden Schuss von Magnée einige Probleme. Bei Cercle schien es, als wäre Muslic wieder auf der Bank, denn das verfluchte Pressing des entlassenen Trainers war zurück. Bei Auswärtsspielen bereitete es der OHL gelegentlich Probleme, und nach einem so verlorenen Duell um den zweiten Ball unternahm Van der Bruggen einen gewaltigen Versuch, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Mit dem starken Regen stieg auch die Nervosität. Verständlich, denn Sieg oder Niederlage machten in diesem Spiel einen großen Unterschied.

Elfmeter in letzter Minute

Mitrovic und Schrijvers sorgten nach dem Wiederanpfiff sofort für Leuvens Gefahr, die aber zeitweise auch ziemlich männlich war und es auf beiden Seiten zu viel Verlust im Spiel kam. Bei Spielen dieser Art gewinnt oft auch die Mannschaft, die zuerst ein Tor erzielt. Um dies zu erreichen, holte Cercle Paris Brunner für den müden Felipe. Der junge Deutsche erzielte gegen Basaksehir den Ausgleich. Die größten Chancen hatten jedoch zunächst die OHL, doch die rauen Jungs Ikwuemesi und N’Dri erstickten beim Pressing, Mitrovic entschied am Außennetz.

Auf beiden Sechzehnmetern blieb es eine nervöse Angelegenheit, aber auch die Müdigkeit machte sich breit und ein Tor war nicht mehr möglich. Das elfte Unentschieden für die OHL schien im Gange zu sein, doch in der letzten Sekunde der Nachspielzeit schlug der eingewechselte Maziz Olaigbe und nach einer Intervention des VAR traf der Ball immer noch den Punkt. Kazaeem Olaigbe blieb ruhig und erledigte die Arbeit. Mit 20 Punkten liegt Cercle vorerst noch vor Kortrijk und STVV. Am Freitag folgt in Stayen ein neues Kellerspiel gegen STVV.

Foto: BELGIAN

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