Sturm „Éowyn“ richtet in Irland und Schottland verheerende Schäden an

Sturm „Éowyn“ richtet in Irland und Schottland verheerende Schäden an
Sturm „Éowyn“ richtet in Irland und Schottland verheerende Schäden an
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Stand: 24.01.2025 21:08 Uhr

„Éowyn“ bewegt sich mit Rekordwindgeschwindigkeiten über Irland und Teilen Großbritanniens. Der Sturm quälte Stromleitungen, zahlreiche Flüge fielen aus. In Irland starb ein Mann durch einen umgestürzten Baum.

Sturm „Éowyn“ hat in Irland für die stärksten Hurrikanböen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gesorgt. Am Morgen wurden nahe der Küste von Galway im Westen des Landes heftige Windböen mit einer Geschwindigkeit von 183 Stundenkilometern gemessen, wie der irische Wetterdienst Met Eireann mitteilte.

Nach Angaben der Polizei starb in der Grafschaft Donegal im Nordwesten Irlands ein Mann, als ein Baum auf sein Auto fiel. „Bitte bleiben Sie einfach zu Hause, wenn Sie können“, mahnte die nordirische Premierministerin Michelle O’Neill in der BBC. Es besteht Lebensgefahr. „Wir sind im Auge des Sturms. Wir sind in der Alarmstufe-Phase rot.“ Und so herrscht auf den Straßen der Metropolen Dublin, Belfast und Glasgow eine Stille, die an den Beginn der Corona-Pandemie vor fast fünf Jahren erinnert.

Schulen geschlossen, Zugverkehr eingestellt

Wegen des Unwetters, das an der irischen Küste Unwetter verursachte, rief auch der Katastrophenschutz die Menschen dazu auf, in ihren Häusern zu bleiben. Die Schulen blieben vorsorglich geschlossen. Auch der Zugverkehr wurde in weiten Teilen des Landes eingestellt.

In Irland und Nordirland gab es mehr als eine Million Haushalte, Unternehmen und Bauernhöfe ohne Strom. Die irische Energieversorgungsbehörde sprach von Schäden an den Leitungen in beispiellosem Ausmaß. In Schottland waren rund 100.000 Kunden von Stromausfällen betroffen.

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Aus vielen Teilen des Landes gab es Berichte über umgestürzte Bäume, zerfetzte Stromleitungen und Verkehrsbehinderungen. Am Flughafen Dublin wurden bis 8:30 Uhr mehr als 230 Flüge gestrichen. Auch an den Flughäfen Cork und Shannon kam es zu Ausfällen.

Wie hier in Edinburgh wurde der Zugverkehr in vielen Regionen eingestellt.

Höchste Warnstufe auch für Schottland und Nordirland

Auch im Vereinigten Königreich gelten Unwetterwarnungen. Für Nordirland und Teile Schottlands hat das Weather Service Met Office die höchste Warnstufe vorübergehend ausgeschlossen. Busse und Bahnen blieben in den Depots und Schulen geschlossen. In Schottland wurden die stärksten Beeinträchtigungen in der dicht besiedelten Region von Glasgow bis Edinburgh erwartet.

Premierminister John Swinney appellierte an die Bevölkerung, auf Reisen zu verzichten. Es wird erwartet, dass „Éowyn“ über Schottland im Laufe des Tages etwas nachlässt. Allerdings lägen die Werte immer noch in der Nähe historischer Höchstwerte, erklärten die Behörden und forderten die Menschen auf, vor allem in den Küstengebieten wachsam zu bleiben.

Meteorologen blicken gebannt auf „Éowyn“

Das Orkantief hält auch den Deutschen Wetterdienst in Atem. Werfen Sie einen Blick auf Irland und Großbritannien, so DWD-Experte Felix Dietzsch in Offenbach. „Éowyn“ sei „außergewöhnlich gewalttätig“. Auch in Deutschland werden die Ausläufer des Sturms zu spüren sein, wenn auch nicht einmal so heftig wie auf den britischen Inseln.

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