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Wahllokale geöffnet, ganz rechts an der Spitze der Wahllokale

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In Österreich haben Wahllokale für die Parlamentswahlen geöffnet. Die extreme Rechte dürfte laut Umfragen mit 27 % der Wahlabsichten wieder an Kraft gewinnen.

In Österreich haben an diesem Sonntag mehr als sechs Millionen Wähler begonnen, an den Parlamentswahlen teilzunehmen, die kurz bevorstehen. Nach fünf Jahren eines beispiellosen öko-konservativen Tandems sollte die extreme Rechte wieder an Kraft gewinnen, um vielleicht einen historischen Erfolg zu erzielen.

Die von ehemaligen Nazis gegründete FPÖ, die Freiheitliche Partei, belegte mit knapp 27 % der Wahlabsichten den ersten Platz. Ein erster Ort, der laut Analysten ein Erdbeben in dem Alpenland auslösen könnte, denn wenn es bereits Macht gekostet hat, ist es noch nie an der Spitze einer nationalen Wahl gelandet.

„Diesmal wird es anders sein. Ich möchte uns kein Unglück bringen, aber ich spüre: Dieses Mal werden wir gewinnen.“kündigte FPÖ-Chef Herbert Kickl bei seiner letzten Wahlkampfveranstaltung am Freitag an, die symbolisch im historischen Herzen Wiens stattfand.

Doch Herbert Kickl, so extrem, dass keine Partei mit ihm regieren will, ist der Zugang zum Kanzleramt noch lange nicht gesichert. In der Nähe bestimmter kritisierter kleiner Gruppen, die im Heimatland Adolf Hitlers so genannt werden wollen wie er „Volkskanzler“ (Volkskanzler), trat die Amtszeit an “Rückwanderung”mit dem Plan, ihnen die Staatsbürgerschaft zu entziehen und Österreicher ausländischer Herkunft auszuweisen.

Auch der 55-jährige ehemalige Innenminister verstand es, mit seinen verschwörerischen Äußerungen gegen Anti-Covid-Maßnahmen Impfgegner, die am stärksten von der Inflation Betroffenen und alle, die für die österreichische Neutralität sensibel sind, mit der Verurteilung der Sanktionen gegen Russland anzulocken. Ideen und Worte, die es zu einem machen „Persona non grata“ für andere politische Parteien.

Die ÖVP-Konservativen liegen nicht weit hinter der FPÖ. In den letzten Tagen hat sich der Abstand sogar verringert. Unter der Führung des amtierenden Kanzlers Karl Nehammer werden der Rechten heute 25 % der Wahlabsichten zugeschrieben, vor den Sozialdemokraten der SPÖ mit 21 %.

Auch die liberale NEOS-Partei und ihr Koalitionspartner, die Grünen, könnten Sitze im Parlament erhalten.

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