Jannik Sinner ist nicht über den Berg.
Nachdem der Italiener im vergangenen März positiv getestet worden war, wurde er zunächst von einem unabhängigen Gericht freigesprochen, bevor die Welt-Anti-Doping-Agentur, die mit der Entscheidung unzufrieden war, Berufung einlegte.
Die Behörde beantragte sogar eine Suspendierung von ein bis zwei Jahren.
Nach einer Reaktion auf einer Pressekonferenz veröffentlichte der Weltranglistenerste in den sozialen Netzwerken ein Statement, in dem er seine Enttäuschung, aber auch sein Vertrauen in die eigene Unschuld zum Ausdruck brachte.
Er erklärt: „Ich bin enttäuscht zu erfahren, dass die WADA beschlossen hat, gegen das Ergebnis meiner ITIA-Anhörung Berufung einzulegen, nachdem die unabhängigen Richter mich als unschuldig entlastet hatten.
In den letzten Monaten und während des gesamten Prozesses gab es drei separate Anhörungen, die jeweils meine Unschuld bestätigten.
Nach mehrmonatigen Befragungen und Ermittlungen untersuchten drei Spitzenrichter in einer formellen Anhörung jedes Detail.
Dank klarer Beweise und meiner Kooperation während des gesamten Prozesses haben sie ein gründliches Urteil gefällt und dargelegt, warum sie meiner Meinung nach keine Schuld auf sich geladen haben.
Auf der Grundlage eines solch robusten Prozesses akzeptierten die ITIA und die italienische Anti-Doping-Behörde den Antrag und verzichteten auf ihre Berufungsrechte.
Ich verstehe, dass diese Dinge gründlich untersucht werden müssen, um die Integrität des Sports, den wir alle lieben, zu bewahren.
Es ist jedoch schwer vorstellbar, welchen Nutzen es bringt, wenn eine andere Gruppe von drei Richtern dieselben Fakten und Dokumente noch einmal prüft.
Abgesehen davon habe ich nichts zu verbergen und werde, wie ich es den ganzen Sommer über getan habe, im Berufungsverfahren uneingeschränkt kooperieren und alles Nötige tun, um meine Unschuld noch einmal zu beweisen.
Ich werde keine weiteren Kommentare abgeben.“
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