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Wie entstand der Monat der Mobilisierung gegen Brustkrebs?

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Rosa erleuchtete Denkmäler, Sportler in rosa Trikots … Seit 1994 fegt jedes Jahr in Frankreich eine rosafarbene Welle über ganz Frankreich, um Spenden zu sammeln und das Bewusstsein für die Brustkrebsvorsorge zu schärfen. Doch die Tradition ist viel älter, da sie 1985 in den Vereinigten Staaten entstand.

Damals beschloss die American Cancer Society, gemeinsam mit der Firma Imperial Chemical Industries vom 1. bis 31. Oktober eine Kampagne zu organisieren, um das Bewusstsein für Brustkrebs-Screening zu schärfen. Dieser Monat wird dann als Monat der Aufklärung über Brustkrebs bezeichnet. Und wenn Pink October heute für seine Schleifen und Spendenaktionen bekannt ist, handelt es sich bei der Veranstaltung nur um eine Kommunikationskampagne.

Ein pfirsichfarbenes Band aus dem Jahr 1991

Das erste rosa Band wurde in den 1990er Jahren erfunden. Im Jahr 1992 arbeitete Alexandra Penney, Herausgeberin eines Frauengesundheitsmagazins, daran, eine Sonderausgabe für den National Breast Cancer Awareness Month herauszugeben. Die erste Ausgabe, die ein Jahr zuvor erschien, war ein großer Erfolg. Evelyn Lauder, Vizepräsidentin von Estée Lauder und Brustkrebsüberlebende, war an der Gestaltung beteiligt. Die beiden Frauen wollten diesen Erfolg daher wiederholen und beschlossen, in den amerikanischen Filialen von Estée Lauder eine rosa Schleife zu verteilen.

Aber Evelyn Lauder und Alexandra Penney waren tatsächlich nicht die ersten, die das Band mit Brustkrebs in Verbindung brachten. In der Dokumentation Pink Ribbons IncCharlotte Haley erzählt, wie sie schon vor der Gründung von Pink October gegen Brustkrebs mobilisieren wollte, von dem mehrere Mitglieder ihrer Familie betroffen waren. Ab 1991 stellte sie pfirsichfarbene Bänder her, die sie verteilte, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen.

Sie fügte eine Karte bei, auf der zu lesen war: „ Das Jahresbudget des National Cancer Institute beläuft sich auf 1,8 Milliarden Dollar, wovon nur 5 % für die Krebsprävention aufgewendet werden. Helfen Sie uns, die Gesetzgeber und Amerika aufzuwecken, indem Sie dieses Band tragen. »

Von der Zeitschrift kontaktiert, die die Idee aufgreifen wollte, weigerte sich Charlotte Haley, sich an der Initiative zu beteiligen. Und das Pfirsichband wäre dann aus rechtlichen Gründen rosa geworden.

Eine vom Magazin unterstützte Initiative Marie-Claire

1994 engagierte sich die Gruppe Estée Lauder bei dem Magazin Marie-Claire die Initiative nach Frankreich zu importieren. Gemeinsam gründeten sie den Verein „Brustkrebs, lasst uns darüber reden!“ », jetzt umbenannt in Pink Ribbon. Mittel werden durch Preise gesammelt und weiterverteilt, insbesondere durch den Pink Ribbon Prize, der Forschungsbemühungen unterstützt. Seit 2004 ist es dem Verein Ruban Rose nach eigenen Angaben gelungen, mehr als 3 Millionen Euro einzusammeln.

Zur Unterstützung der Mobilisierung werden mehrere Veranstaltungen organisiert, darunter auch Rennen. Viele Denkmäler leuchten zudem rosa, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen und die Notwendigkeit einer Vorsorgeuntersuchung hervorzuheben.

Der Erfolg dieses rosigen Monats hat seitdem weitere Kämpfe inspiriert. Mittlerweile gibt es den „Goldenen September“ für Krebserkrankungen im Kindesalter, den „Blauen Marsch“ für Darmkrebs oder sogar den „Grünen Juni“ für Gebärmutterhalskrebs.

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