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„Genial, aber ein gefährlicher Bastard“

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8h00 ▪
5
Min. Lesung ▪ von
Evans S.

Xavier Niel nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er über Elon Musk spricht. Der Gründer von Free, einem Telekommunikationspionier, gibt eine starke Meinung zum Chef von Tesla, SpaceX und X (ehemals Twitter) ab. In seinem Buch Ein echter Wunsch, ein Chaos anzurichtenNiel nennt Musk ein unbestreitbares Genie, aber auch eine gefährliche Figur, eine Position, die in scharfem Kontrast zu dem üblichen Lob steht, das an den amerikanischen Unternehmer gerichtet wird.

Elon Musk: Brillant, aber ein unkontrollierbares freies Elektron

„Man kann sowohl ein brillanter Unternehmer als auch ein schmutziger Idiot sein“, sagt Xavier Niel unverblümt. Ein Satz, der durch seine Offenheit mit der Verehrung bricht, die Musk sonst entgegengebracht wird.

Tatsächlich wird der Amerikaner oft für seine großen Innovationen gelobt. Als Schöpfer von SpaceX, Revolutionär der Elektroautos mit Tesla und Architekt der Umwandlung von Twitter in X hat Musk zweifellos in vielen Bereichen seine Spuren hinterlassen. Doch für Niel verbirgt sich hinter dieser Brillanz eine viel dunklere Seite.

Hinter dem genialen Innovator steht, so der Gründer von Free, ein Charakter, der oft über die Grenzen hinausgeht.

Anstatt nur die technologischen Grenzen zu verschieben, scheint Musk auch die Grenzen des öffentlichen Anstands zu verschieben.

Seine hitzigen, oft kontroversen Äußerungen zu X sind schockierend in ihrer Brutalität. Das Verhalten von Musk auf dieser Plattform ist laut Niel ein echter Nährboden für Hass und Desinformation. Für Niel geht es nicht mehr nur um unangemessene Worte, sondern um einen Akt gesellschaftlicher Verantwortung, der Spuren hinterlässt.

Wo andere vielleicht einfache Exzentrizität sehen, erkennt Niel eine tiefere Bedrohung. Elon Musk provoziert nicht nur, er beeinflusst die politische Sphäre auf destabilisierende Weise, insbesondere durch seine demonstrierte Unterstützung für Donald Trump.

„Er erzeugt Gewalt“, betont Niel und weist auf die Wirkung hin, die Worte haben können, wenn sie von einem so einflussreichen Anführer wie Musk kommen.

Unternehmerische Moral: Die rote Linie, die nicht überschritten werden darf

„Er sagt unglaublich viele dumme Dinge“, verkündet Xavier Niel. Diese Aussage bringt nicht nur Niels Verzweiflung über Musks öffentliche Äußerungen auf den Punkt, sondern unterstreicht auch eine grundlegende Sichtweise des Unternehmertums. Für Niel ist es unerlässlich Moral demonstrierenauch als visionärer Unternehmer. Der Erfolg kann nicht alles rechtfertigen.

Die Auswirkungen von Musks „Bullshit“ beschränken sich nicht nur auf den Medienbereich. Laut Niel haben sie einen direkten und messbaren Einfluss auf seine Geschäfte.

Er nimmt das Beispiel von X (ehemals Twitter), dessen Wert dramatisch gesunken ist, seit Musk die Zügel übernommen hat. Flucht der Werbetreibenden, Desinteresse der Nutzer: Die Auswirkungen sind sehr real. Niel warnt vor diesem Filtermangel. „Was Sie sagen, kann Auswirkungen auf Ihr Unternehmen haben“, warnt er und erinnert uns daran, dass übermäßiges Verhalten letztendlich nach hinten losgeht und diejenigen trifft, die es verkörpern.

Im Gegensatz zu Musk, der sich in die Politik vertieft, möchte Niel diskreter sein. Er hält Distanz zu dieser Gegend, auch wenn er in einem Moment der Aufrichtigkeit seinen „Traum“ anvertraut, eines Tages Bürgermeister von Paris zu werden. Ein persönlicher Anspruch, der im Gegensatz zu der Art und Weise steht, wie Musk große globale politische Themen angeht.

Der Gegensatz zwischen Xavier Niel und Elon Musk ist kein einfacher Ego-Streit. Es ist eine Konfrontation zwischen zwei Weltanschauungen. Musk, der grenzenlose Geschäftsmann, rüttelt an den Regeln. Niel tritt ihm gegenüber zurückhaltender für eine Form unternehmerischer Verantwortung ein, bei der Erfolg nicht gleichbedeutend mit Straflosigkeit ist. Darüber hinaus schwächelt Paris zwischen politischen Zweifeln und wirtschaftlichen Unsicherheiten.

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Evans S.

Evariste ist seit 2017 von Bitcoin fasziniert und forscht weiterhin zu diesem Thema. Während sein erstes Interesse dem Handel galt, versucht er nun aktiv, alle Fortschritte rund um Kryptowährungen zu verstehen. Als Redakteur strebt er danach, kontinuierlich qualitativ hochwertige Arbeiten zu liefern, die den Zustand der gesamten Branche widerspiegeln.

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