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Explosion über der Axenstraße im Video

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Gelungener Abriss oberhalb der Axenstraße – Videos zeigen das Großereignis aus mehreren Blickwinkeln

Die Sicherheitssprengung eines rund 1.500 Tonnen schweren und 600 Kubikmeter großen Gesteinsbündels oberhalb des Axenflue-Stollens verlief wie geplant. Ende nächster Woche soll die Axenstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Nach der Detonation bildete sich eine große Staubwolke.

Bild: Urs Hanhart (Isleten, 4. Oktober 2024)

„Die Explosion hat gut funktioniert“, resümierte Richard Kocherhans, Leiter des Bundesamtes für Strassen (Astra) in der Filiale Zofingen, rund eine halbe Stunde nach dem großen „Klapper“ in Axen. Eine erste Beurteilung durch Geologen aus einem Hubschrauber ergab, dass noch kleinere Blöcke auf dem Gipfel verblieben waren. Es besteht jedoch keine Notwendigkeit, sie erneut zu sprengen; Sie können immer noch von Hand gelöscht werden. Im Sammler und daneben im Wald befinde sich relativ viel Material, so Kocherhans weiter. Dies erfordert noch einige Arbeit und muss beseitigt werden.

Der Axenflue-Stollen wurde einer ersten Einschätzung zufolge nicht beschädigt. Es fiel nur wenig Material darauf. Allerdings wird es weitere Arbeiten am Radweg geben. „Wir sind optimistisch, dass wir die Axenstraße spätestens Ende nächster Woche wieder öffnen können“, sagte Kocherhans.

Ein 1.500 Tonnen schwerer Stein drohte auf die Axenstraße zu stürzen. Um die Sicherheit wiederherzustellen, kam es am Freitag, 4. Oktober, um 15 Uhr zu einer Sprengung oberhalb der Axenflue.

Image : Zvg/Astra

Wenig später fügte Astra-Sprecher Gaudenz Oetterli hinzu: „Im Wald oberhalb der Galerie stecken ein paar größere Blöcke fest.“ Es besteht die Gefahr, dass diese zusammenbrechen. Deshalb müssen auch diese beseitigt werden. Die Evakuierung ist etwas umfangreicher als zunächst angenommen. Diese Arbeiten würden morgen, Samstag, beginnen. Außerdem muss der Sammler geräumt und die als Stütze für die Galerie dienenden Baumstämme entfernt werden. „Es müssen jetzt noch detaillierte Inspektionen durchgeführt werden. Bisher gibt es jedoch keine Anzeichen dafür, dass irgendetwas Wesentliches kaputt ist. Die Öffnung des Radweges könnte etwas länger dauern.

Die Explosion im Video.

Video: 1

Kocherhans und Oetterli verfolgten das Spektakel zusammen mit Sprengmeister Marco Rohrer und Uri-Bauleiter Hermann Epp von der Isleten aus. Von dort hatte man einen guten Blick auf das problematische Gesteinsbündel. Auch mehrere Fernsehteams und Fotografen waren auf den Isleten stationiert. Es waren auch einige Schaulustige vor Ort, die sich dieses seltene Ereignis nicht entgehen lassen wollten.

Eine Stunde vor der Explosion patrouillierten mehrere Polizeiboote auf dem Urnersee. Sie stellten sicher, dass keine Schiffe in die Sperrzone einfuhren. Der Abriss erfolgte wie geplant pünktlich um 15 Uhr, obwohl vom großen „Chlapf“ auf der anderen Seite des Sees fast nichts zu hören war.

Das Bundesamt für Straßen (Astra) konnte die Sprengung mit einer Kamera direkt am Felsen filmen. Diese Perspektive zeigt die Wucht der Explosion.

Video: Astra

Nach der Detonation bildete sich schnell eine Staubwolke, die dann immer größer wurde. Nach Angaben der Behörden fiel etwa die Hälfte des gesprengten Materials direkt in den Urnersee. Dies war nur möglich, weil keine Sprengstoffteppiche verwendet wurden. Das Gesteinsbündel zerbrach in unzählige kleine Einzelstücke und wie erwartet zerfiel ein Großteil davon fast in Pelletform.

Zwei Astra-Videos zeigen die Explosion aus der Perspektive einer Drohne:

Die Explosion wurde von einer Drohne aus gefilmt.

Video: Astra

Die Explosion wurde von einer zweiten Drohne gefilmt.

Video: Astra

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