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Christophe Laporte gewinnt den Classic of Dead Leaves

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Christophe Laporte beendet die Saison auf die schönste und beste Art und Weise. Bild: @DR

Am Sonntag wurde der Classic of Dead Leaves bei schwierigen Wetterbedingungen am Ende der 214 Rennkilometer von Christophe Laporte (Team Visma Lease a Bike) im Zweier-Sprint gewonnen. Mathias Vacek (Lidl – Trek) und Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) belegten im Ziel in der Rue de Grammont die Plätze 2 und 3. Laporte, der seinen ersten Saisonsieg errang, folgt in der Siegerliste auf Riley Sheehan (Israel – Premier Tech).

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Die Zusammenfassung von Paris – Touren 2024

An diesem Sonntag gewann Christophe Laporte (Team Visma Lease a Bike) die 118. Ausgabe von Paris-Tours, ein Rennen, das von schwierigen Wetterbedingungen geprägt war. Bei strömendem Regen und auf Weinbergwegen, die sich in wahre Sumpfgebiete verwandelten, gelang dem Franzosen eine gute Leistung, indem er den Tschechen Mathias Vacek (Lidl-Trek) in einem Zweier-Sprint auf der Avenue de Grammont dominierte. Dieser Sieg beendet eine Zeit der Seltenheit für Laporte, der seit seinem Titel als Europameister im September 2023 nicht mehr die Arme gehoben hatte. Mit diesem Erfolg ist er der 30. Franzose, der diesen Herbstklassiker gewinnt, und tritt damit die Nachfolge von Arnaud Démare an, dem letzten französischen Sieger im Jahr 2021.

Ein anstrengendes und taktisches Rennen

Diese Herbstausgabe von Paris-Tours ließ Chartres im anhaltenden Regen zurück und bot einen echten Kampf des Widerstands. Von Beginn an bildete sich an der Spitze des Rennens ein Quartett bestehend aus Edoardo Affini (Team Visma Lease a Bike), Enzo Boulet (CIC U Nantes Atlantique), Mikel Retegi (Equipo Kern Pharma) und Ceriel Desal (Bingoal WB). bis zu fünf Minuten voraus. Als wir uns jedoch den letzten 75 km näherten, begann es ernsthaft lebhafter zu werden. Leider erlitt Desal einen Sturz und das verbleibende Trio stand vor einem entmutigenden Finale, das von acht Anstiegen und zehn schlammigen Weinbergwegen geprägt war.

Laportes entscheidender Angriff

Die ersten Schwierigkeiten lösten das Hauptfeld auf und enthüllten die härtesten Konkurrenten. Mads Pedersen (Lidl-Trek), einer der großen Favoriten, versuchte 70 Kilometer vor dem Ziel einen waghalsigen Angriff. Beeindruckend kraftvoll reihte sich der ehemalige Weltmeister in die Spitzengruppe ein, begleitet von Affini, dem letzten Überlebenden der ersten Ausreißergruppe. Doch die ständige Anstrengung erschöpfte letztendlich die führenden Männer.

33 Kilometer vor dem Ziel startete Christophe Laporte auf dem Weinbergweg von Noizay seine entscheidende Offensive. Gefolgt von Mathias Vacek kehrte das Duo schnell zu Pedersen und Affini zurück, die schließlich unter der Intensität der erforderlichen Staffeln nachgaben. Dahinter war das Peloton unorganisiert und hatte Mühe, den Abstand zu verringern, trotz der Bemühungen von Groupama-FDJ und anderen Teams.

Ein letztes Duell im Regen

Laporte und Vacek arbeiteten bis zum letzten Kilometer perfekt zusammen und hatten einen Vorsprung von rund dreißig Sekunden vor einem auf das Wesentliche reduzierten Peloton. Auf der Avenue de Grammon kämpften die beiden Männer allein um den Sieg. Christophe Laporte startete gelassen und selbstbewusst seinen Sprint aus der Ferne, überholte den jungen Tschechen problemlos und holte sich seinen ersten Saisonsieg. Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) seinerseits entschied den Sprint des Pelotons mit rund zwanzig Sekunden Vorsprung für den dritten Platz.

Ein Erfolg, der dem langen Warten ein Ende setzt

Mit diesem Sieg kehrt Christophe Laporte nach einem Jahr ohne Sieg endlich in die Erfolgsspur zurück. Der Franzose, der bei großen Rennen oft im Schatten seiner Teamkollegen stand, zeigte, dass er bei anspruchsvollen Veranstaltungen zu reagieren wusste, wie er bereits bei Paris-Roubaix bewiesen hatte. Paris-Tours 2024 wird daher ein Rennen bleiben, das vom Kampfgeist und der Erfahrung von Laporte geprägt ist, der seinen Namen auf die Siegerliste eines Klassikers setzt, bei dem Regen und Schlamm über den Frieden entschieden haben.

Die Top 5 des Rennens komplettierten Mike Teunissen (Intermarché – Wanty) und der Franzose Alexis Renard (Cofidis), der mit Anthony Turgis (TotalEnergies) auf Platz 10 die großartige kollektive Leistung der Tricolores bestätigt. Arnaud De Lie (Lotto-Dstny) musste sich trotz eines Angriffsversuchs auf den letzten Kilometern mit dem 7. Platz zufrieden geben.

Mit diesem 32. Karriereerfolg schließt Christophe Laporte auf wunderschöne Weise eine von Höhen und Tiefen geprägte Saison ab und behauptet gleichzeitig seinen Platz unter den großen Namen des französischen Radsports.

Paris-Ranking – Touren 2024 – Top 10

1 – LAPORTE Christophe (Team Visma | Lease a Bike) von 213,8 ​​km in 5:00:27 (42,7 km/h)
2 – VACEK Mathias (Lidl – Trek) mt
3 – PHILIPSEN Jasper (Alpecin – Deceuninck) + 0:21
4 – TEUNISSEN Mike (Intermarché – Wanty) mt
5 – RENARD Alexis (Cofidis) mt
6 – BOL Cees (Astana Qazaqstan Team) mt
7 – DE LIE Arnaud (Lotto Dstny) mt
8 – VAN ASBROECK Tom (Israel – Premier Tech) mt
9 – CHRISTEN Fabio (Q36.5 Pro Cycling Team) mt
10 – TURGIS Anthony (TotalEnergies) mt

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