Er übte lediglich seine Tätigkeit als VTC-Fahrer aus. Nessim Ramdane, Amateurfußballer und Vater einer Familie aus Var, wurde am Freitag, dem 4. Oktober, gegen 4:30 Uhr morgens tot in seinem Auto in der Nähe des Bahnhofs Saint-Charles in Marseille aufgefunden.
Berichten zufolge wurde dem Mann in den Kopf geschossen, als er sich weigerte, einen 14-jährigen Jungen zum Schauplatz der Rechnungsabrechnung mitzunehmen.
Der am 26. Juli 2010 geborene Teenager befindet sich seit diesem Sonntag in Untersuchungshaft und befindet sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft derzeit in der Jugendabteilung eines Gefängnisses in der Region.
Von einem Häftling denunziert
Die Person, die vor dem Eintreffen der Polizei geflohen war, wurde wahrscheinlich über soziale Netzwerke rekrutiert.
Nach Angaben aus La Provencewurde er angeblich von einem Insassen denunziert, der behauptete, Teil der DZ Mafia zu sein, einem Drogenhandelsnetzwerk aus Marseille.
Der Teenager wurde angeblich angeheuert, um den Tod eines anderen 15-jährigen Teenagers zu rächen, der bei lebendigem Leib verbrannt wurde und dessen Körper etwa fünfzig Messerstiche erlitten hatte.
Rekrutiert in sozialen Netzwerken
Der aus Nîmes stammende und mit einer 357-Magnum-Pistole bewaffnete Teenager bestellte anschließend in Begleitung eines Freundes eine Fahrt mit der Bolt-App, um zum Ort der Rechnungsabrechnung zu gelangen.
Als er im Fahrzeug von Nessim Ramdane saß, glaubte er sein Ziel auf der Straße zu erkennen und forderte den Dreißigjährigen auf, anzuhalten. Als dieser sich weigerte, soll der Teenager auf ihn geschossen und ihn dabei tödlich getroffen haben.
Nach Angaben des Staatsanwalts von Marseille, Nicolas Bessone, gab der Teenager den Mord zu, behauptete jedoch, es handele sich um eine versehentliche Schießerei.
Seine beiden Eltern wurden inhaftiert
Laut La Provence war der junge Schütze der Polizei jedoch bereits bekannt und wurde seit seinem neunten Lebensjahr vom Sozialamt untergebracht.
Seine beiden Eltern sind derzeit wegen Drogenhandels inhaftiert.
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