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Zusammenfassung der Ultra-Briefs vom 7. Oktober 2024: Der Nobelpreis für Medizin wurde an zwei amerikanische Forscher für die Entdeckung der Mikro-RNA verliehen. Der Everest gewinnt aufgrund der Bewegung eines Flusses vor 89.000 Jahren und der KI an Höhe sieht Gesichter in den Wolken.

Die wissenschaftliche Nachricht vom 7. Oktober 2024 lautet:

In der Medizin: Nobelpreis für Medizin 2024: Was sind lebenswichtige microRNAs?

  • Der Nobelpreis für Medizin wurde den Amerikanern Victor Ambros und Gary Ruvkun für die Entdeckung der Mikro-RNA und ihrer Rolle bei der posttranskriptionellen Regulation von Genen verliehen.

  • MicroRNAs sind kurze Nukleotidsequenzen, die die Fähigkeit haben, sich mit Ziel-Messenger-RNAs (mRNAs) zu paaren. Sie werden beispielsweise bei der Entwicklung und Differenzierung von Zellen eingesetzt.

  • Derzeit wird an der Entwicklung diagnostischer Tests und Behandlungen auf Basis von microRNA geforscht, beispielsweise für Krebserkrankungen.


In der Geologie: Everest: ein 100.000 Jahre altes Ereignis, bei dem der höchste Berg der Welt errichtet wurde.

  • Der Mount Everest ist gewachsen! Seine offizielle Höhe lag lange bei 8.848 Metern, im Jahr 2020 wurde sie jedoch auf 8.848,86 Meter neu geschätzt.

  • Eine aktuelle Studie zeigt, dass nicht die plattentektonische Aktivität zu diesem Wachstum beitrug, sondern die Richtungsänderung eines nahegelegenen Flusses, die vor etwa 89.000 Jahren stattfand.

  • Diese Veränderung hätte zu einer Erosion des Tals und dann zu einem „Rückprall“ der Erde unter dem Everest geführt, wodurch der Berg zwischen 15 und 50 Meter höher geworden wäre.


In Hightech: Wie wir sieht die KI Gesichter in Form von Wolken.

  • Ein Team vom MIT hat eine Datenbank mit 5.000 Bildern erstellt, mit der Algorithmen für Pareidolie trainiert werden sollen, also für das Erkennen von Gesichtern in unbelebten Objekten.

  • Die Ergebnisse zeigen, dass Algorithmen Pareidolie besser wahrnehmen, wenn sie darauf trainiert wurden, Tiere zu erkennen, statt menschliche Gesichter.

  • Diese Studie eröffnet neue Wege im Bereich der Objekterkennung durch KI.


Entdeckung: Unser Gehirn unterteilt den Tag in „Kapitel“, so geht’s.

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