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Julien Moinil wird Staatsanwalt in Brüssel!

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Aus diesem Grund wurde der junge 39-jährige Richter Julien Moinil ausgewählt. Jung, aber kein Neuling, ganz im Gegenteil. Julien Moinil begann seine Karriere bei der Staatsanwaltschaft Brüssel, bevor er zur Staatsanwaltschaft Mons wechselte und anschließend bei der Bundesstaatsanwaltschaft fortsetzte.

Dort entdeckte die breite Öffentlichkeit den am meisten gefürchteten Bundesrichter des Landes. Unter strenger Beobachtung zeigte der Mann anhand der manipulierten Akten, dass er vor nichts Angst hatte.

Von der schweren Kriminalität über die sogenannte Pauwels/Hakimi-Affäre bis hin zur Sky ECC-Affäre und sogar Footgate konnte Julien Moinil von der belgischen Rechtsgemeinschaft immer respektiert werden, auch wenn ihn viele Anwälte anfangs fürchteten. Das Publikum ist sich bewusst, dass der Richter nicht aufgibt und sein Streben nach Gerechtigkeit Vorrang vor allem anderen hat, selbst auf die Gefahr hin, sein Leben zu verlieren.

Hier ist er also, Chef der größten Staatsanwaltschaft des Landes, in einem Kontext, der gelinde gesagt auf mehreren Ebenen kompliziert ist. Beginnend mit der Organisation dieser Etage.

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In der Brüsseler Staatsanwaltschaft herrscht völlige Desorganisation

Seit dem Abgang von Jean-Marc Meilleur im Februar 2021 werden bei Portalis Stimmen laut, die die völlige Desorganisation anprangern, die in der Brüsseler Staatsanwaltschaft herrscht.

Die Nachfolge der Interimsstaatsanwälte des Königs half der Sache nicht weiter. Auch die sprachliche Saga um diese strategische Position auf politischer Ebene dreht sich nicht.

Ohne die Affäre um das verlorene Dokument zu vergessen, die nach dem Terroranschlag gegen schwedische Anhänger im Oktober 2023 zum Rücktritt des Justizministers führte.

Und schließlich, und das ist die größte Herausforderung, die auf Julien Moinil wartet, die Serie, die nie mit den Dreharbeiten in Brüssel endet. Julien Moinil ist ehrgeizig, entschlossen und fleißig und wird zweifellos schnell den Ton für seine neue Strafpolitik festlegen wollen.

„Es wird sich bewegen!“

Auf den Fluren der Brüsseler Staatsanwaltschaft heißt es schon: „Das wird sich ändern!“

Doch während er auf seine offizielle Ernennung (durch den Justizminister und Veröffentlichung im Moniteur) wartet, lehnt der neue Staatsanwalt des Königs „aus Respekt“ vor dem aktuellen Verfahren und der Gewaltenteilung jede Stellungnahme ab.

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