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Amandine Henry geht in den Ruhestand, der Abschied einer Blue-Legende

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Zwei Wochen nach der überraschenden Bekanntgabe des Rücktritts von Antoine Griezmann aus der Nationalmannschaft verabschiedet sich eine weitere Stütze des französischen Teams, dieses Mal jedoch weiblich, aus dem blauen Trikot. Amandine Henry, 35 Jahre alt und 109 Länderspiele bestritten, beendete ihre französische Karriere an diesem Sonntag, dem 13. Oktober. In ihren sozialen Netzwerken kündigte sie dies an, indem sie ein Video veröffentlichte, in dem sie ihre besten Momente mit der französischen Mannschaft nachzeichnete.

Sein letztes Spiel in Blau fand in der Gruppenphase der Olympischen Spiele 2024 in Paris gegen Neuseeland (2:1) statt. Die Franzosen verloren in der nächsten Runde, im Achtelfinale, gegen Brasilien. Sein Abenteuer bei den Blues begann 2004 mit der U17 Anschließend spielte sie ab 2009 in der A-Mannschaft. 2015 erhielt sie bei ihrer 48. Auswahl die Kapitänsbinde zurück.

Eine Legende aufbauen

Seine Auswahlen für die französische Mannschaft wurden durchsetzt zwei Abwesenheitsperioden von jeweils drei Jahren. Die erste zwischen 2010 und 2013 aus nichtsportlichen Gründen und die zweite zwischen 2020 und 2023. Amandine Henry hatte tatsächlich das Management der damaligen Trainerin Corinne Diacre kritisiert. Die Ankunft von Hervé Renard zur Weltmeisterschaft 2023 markiert seine Rückkehr ins Team.

Trotz dieser sechsjährigen Abwesenheit Amandine Henry hat es geschafft, ihre Legende unter den Blues aufzubauen. Obwohl sie eher zentral im Mittelfeld spielte, schoss sie dennoch Tore, insgesamt 14. Das Wichtigste wird zweifellos bleiben das gegen Brasilien während der Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich. Beide Teams spielten in der Verlängerung um den Einzug ins Viertelfinale. Bei einer Standardsituation erzielte Amandine Henry das Qualifikationstor.

Der einzige schwarze Punkt in seiner französischen Karriere wird sicherlich bleiben das Fehlen von Palmares. Im vergangenen Februar hätte sie mit den Les Bleues während der Nations League beinahe ihren ersten Pokal gewonnen. Die Französinnen verloren leider gegen die amtierenden Weltmeisterinnen, die Spanierinnen. Dieser jungfräuliche Rekord kollidiert mit dem Vereinsrekord. Tatsächlich ist es Amandine Henry von Olympique Lyonnais sieben Champions Leagues und vierzehn französische Meisterschaften.

Die Spielerin, die jetzt in Mexiko bei Deportivo Toluca FCF spielt, hat von ihren mittlerweile ehemaligen Teamkolleginnen zahlreiche Dankes- und Anerkennungsbotschaften erhalten. Auch der neue Trainer der Bleues, Laurent Bonadéi, gab ein kleines Statement ab. “Im Namen des gesamten französischen Teamteams möchte ich ihr danken und ihr herzlich gratulieren. Ich habe großen Respekt vor Amandine, einer der am meisten geschätzten Spielerinnen. Ich wünsche ihr, dass sie in ihrem neuen Leben und für den Rest ihrer Karriere in Mexiko erfüllt ist“, schrieb er in einer Pressemitteilung der FFF.

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