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Kanye West wird beschuldigt, seine Assistentin bei einer von P. Diddy moderierten Veranstaltung sexuell missbraucht zu haben

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Die Vorwürfe häufen sich. Lauren Pisciotta, die zwischen Juli 2021 und Oktober 2022 Kanye Wests Assistentin war, steht seit Juni letzten Jahres im Konflikt mit dem Rapper wegen seiner aus ihrer Sicht unfairen Entlassung.

In ihrer am 8. Oktober eingereichten geänderten Beschwerde behauptet sie insbesondere, während einer Aufnahmesitzung in Santa Monica, Kalifornien (USA), von dem Künstler unter Drogen gesetzt und anschließend sexuell missbraucht worden zu sein. Laut der Zeitschrift Menschen weitergeleitet von Le FigaroAuch der Rapper P. Diddy war bei dieser von ihm mitorganisierten Veranstaltung anwesend. Zur Erinnerung: Letzterer steht derzeit im Mittelpunkt eines Rechtsstreits, da ihm von mehr als 120 Opfern insbesondere sexuelle Übergriffe vorgeworfen werden.

Chemische Einreichung

Laut Lauren Pisciotta ereigneten sich die Ereignisse, bevor sie anfing, für Kanye West zu arbeiten. Anschließend wurde sie von ihm zu einer Studioaufnahme eingeladen. Vor Ort wurden die Gäste angeblich gezwungen, das, was ihnen serviert wurde, zu trinken. In ihrer Beschwerde versicherte die junge Frau, dass ihr Getränk „eine nicht identifizierbare Droge“ enthalte. Schon nach ein paar Schlucken fühlte sie sich desorientiert und benommen. Dann war es Nebel.

Die Klägerin erinnerte sich an nichts, als sie am nächsten Tag „krank und verwirrt“, aber auch „verlegen“ aufwachte und mehrere Jahre lang dachte, sie hätte sich bei dieser beruflichen Veranstaltung lächerlich gemacht. Erst nachdem sie als Assistentin eingestellt worden war, verstand sie, was passiert war, als Kanye West ihr erzählte, dass sie in diesem Studio „einmal sozusagen miteinander geschlafen“ hätten. Lauren Pisciotta hätte dann „immens große Scham, Unbehagen und völligen Ekel“ empfunden.

Ein weiterer möglicher sexueller Übergriff

In ihrer Beschwerde berichtete die Ex-Assistentin auch, dass Kanye West im Juli 2021 angeblich mehrmals an die Tür ihres Zimmers im St. Regis Hotel in San Francisco geklopft habe, bevor sie um 6 Uhr morgens gewaltsam eintrat. Er behauptete, er müsse seine Dusche benutzen, weil seine kaputt sei. Er hätte sich dann mit der einfachsten Vorrichtung vor ihr positioniert und dann versucht, sie zum Oralsex zu zwingen.

Zusätzlich zu diesen beiden traumatischen Episoden erwähnt die Beschwerdeführerin obszöne Nachrichten sowie pornografische Fotos, Videos und Telefonanrufe, die sie angeblich vom Rapper erhalten habe. Einen Monat nach ihrer Beförderung im September 2022 wurde sie schließlich entlassen.

Die im vergangenen Juni eingeleitete Klage erfolgt zusätzlich zu einer im April 2024 eingereichten Beschwerde eines ehemaligen Mitarbeiters, der angibt, Diskriminierung und Belästigung erlebt zu haben. Anfang des Monats reichte auch ein dritter ehemaliger Mitarbeiter eine Beschwerde gegen den Rapper wegen verschiedener Verstöße gegen das Arbeitsrecht ein.

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