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Der Autofahrer meldet einen Unfall, seine Untersuchungshaft wird um 24 Stunden verlängert, wo bleiben die Ermittlungen?

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Ein 27-jähriger Radfahrer starb an diesem Dienstag, 15. Oktober 2024, am späten Nachmittag im 8. Arrondissement von Paris, nachdem er von einem Autofahrer angefahren wurde. Letzterer berief sich auf den Unfall. Sein Polizeigewahrsam wird um 24 Stunden verlängert.

Die Polizeigewahrsam des wegen Mordes angeklagten Autofahrers nach dem Tod eines 27-jährigen Radfahrers in Paris wurde nach Angaben des BFM an diesem Mittwochabend, dem 16. Oktober, von der Staatsanwaltschaft um 24 Stunden verlängert.

Am Mittwoch würde eine einzige Anhörung stattfinden, bei der sich der Verdächtige für den tödlichen Unfall schuldig bekennen würde. Weitere Anhörungen sind für diesen Donnerstag, den 17. Oktober 2024, geplant, bevor er voraussichtlich an den Ermittlungsrichter überwiesen wird.

Ein Streit, der ausgeartet ist

Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich um einen Streit zwischen einem Radfahrer und dem Fahrer eines SUV, der im 8. Arrondissement von Paris eskalierte. Der Fahrer soll den 27-jährigen Radfahrer erneut angefahren haben und gegen 17.45 Uhr auf dem Boulevard Malesherbes in der Nähe der Place de la Madeleine angefahren sein.

Mordermittlung

Das Opfer starb trotz des rechtzeitigen Eingreifens der Rettungsdienste. Der 52-jährige Fahrer, der in Polizeigewahrsam genommen wurde, wurde zum Zeitpunkt des Unfalls von seiner jugendlichen Tochter begleitet.

Nach ersten Informationen schnitt der Fahrer des SUV dem Radfahrer den Weg ab. Letzterer klopfte offenbar an die Motorhaube des Wagens und der Ton zwischen den beiden Männern steigerte sich. Anschließend fuhr der Fahrer erneut davon und erfasste dabei das Opfer. Die Mordermittlungen wurden der Kriminalpolizei übertragen.

Frankreich

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