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die Emotionen der Radfahrer nach dem Tod von Paolo, der von einem Autofahrer getötet wurde

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Paris, Bericht

Blumen und einige Kerzen säumen den Asphalt. Ein Megaphon wird eingeschaltet … Doch aus den Mündern der Sprecher des Vereins „Paris en Sail“, die für die Ansprache an die Menge verantwortlich sind, kommen keine Worte oder fast keine Worte heraus. « Wir müssen einfach weinen »flüstert ein von Trauer überwältigter Angehöriger des Opfers.

Vor den Stufen der Madeleine-Kirche im Herzen von Paris versammelten sich am Mittwoch, 16. Oktober, um 19.30 Uhr rund 200 Menschen voller Emotionen zu Ehren von Paul. Dieser 27-jährige Radfahrer aus Saint-Ouen war am Tag zuvor gestorben, nachdem er vom Fahrer eines Autos überfahren worden war SUV Mit ihm hatte er sich gerade erst gestritten, was offenbar eine freiwillige Geste war, wie aus den ersten an die Presse gelangten Elementen der Untersuchung hervorgeht.

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Rund 200 Menschen versammelten sich am 16. Oktober 2024 vor der Madeleine-Kirche in Paris, um Paulus zu ehren.
© NnoMan Cadoret/Reporterre

Die Website Actu 17 enthüllte, dass sich die Tragödie im Jahr 8 an der Ecke Boulevard Malesherbes und Rue Boissy-d’Anglas ereignetee Pariser Bezirk, um 17.35 Uhr Nach einer Vorfahrtsverweigerung schlug der Autofahrer offenbar auf den Fuß des Radfahrers, dieser prallte dann gegen die Karosserie des Autos, was den Ärger des Fahrers auslöste. Der 52-jährige Autofahrer an Bord eines SUVAnschließend rollte er sich freiwillig auf das Opfer. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen und die Pariser Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen Mordes ein. « Die ersten Zeugen » ont « wahrgenommene eine freiwillige Haltung des Fahrers während der Bewegung des Autos auf den Radfahrer zu »teilte die Pariser Staatsanwaltschaft am 16. Oktober mit.

Zu den Angehörigen des Opfers, die emotional vor der Madeleine-Kirche standen, gesellten sich Kollegen, Anwohner, gewählte Beamte und eine schockierte Pariser Radfahrergemeinschaft. « Es hätte jeder von uns sein können »atmet Emmanuel, 32 Jahre alt, ein Anwalt mit einer tadellosen Klage. « Mehrmals in der Woche gerate ich mit Autofahrern in Streit », Myriam, ebenfalls in ihren Dreißigern, ist im Überfluss vorhanden und schreibt in schwarzen Buchstaben auf ihr T-Shirt « SUVLizenz zum Töten ».

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Als Hommage an ihn wurde der junge Radfahrer mehrfach mit Applaus bedacht.
© NnoMan Cadoret/Reporterre

Die Anführer der Vereinigung „Paris en sadle“, der das Opfer angehörte, begnügten sich damit, zu seiner Ehrung um eine Minute Applaus zu bitten. Dann wich der Lärm allmählich einer schweren Stille. Spontan überdeckt von neuem Applaus.

Jeder versucht zu verstehen, wie es zu einer solchen Gewaltwelle kommen konnte. « Vielleicht das Gefühl der Allmacht hinter dem Lenkrad », fragt Alix, ein aktives Mitglied der « Fahrradgemeinschaft ». « Solch ein riesiges Fahrzeug hat in der Stadt nichts zu suchenentwickelt Jacques Baudrier, gewählter Kommunist in der Metropole Paris. Das Parken wurde teurer [multiplié par trois début 2024 suite à une votation]Aber ich denke, wir sollten uns die Frage stellen, den Verkehr bestimmter Fahrzeuge in der Stadt zu verbieten. »

Sylvie, 59 Jahre alt: „ Wir haben das Gefühl, dass wir sie stören »

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Sylvie, 59 Jahre alte Radfahrerin.
© NnoMan Cadoret/Reporterre

« Ich fahre viel mit dem Fahrrad in Paris und ja, es ist schwierig, mit bestimmten Fahrern zusammenzuleben. Wir haben das Gefühl, dass wir sie stören. Ich halte den Abstand, aber ich habe das Gefühl, dass er sich vergrößern könnte, wenn ich reagiere, wenn mich ein Autofahrer anfährt, weil ich nicht schnell genug fahre, oder wenn er mich im Gegenverkehr angreift. Wenn man etwas teilen muss, ist es kompliziert. »

Anne Monmarché, Präsidentin von Paris im Sattel: „ Motorisierte Gewalt wird trivialisiert »

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Anne Monmarché, Präsidentin von Paris im Sattel.
© NnoMan Cadoret/Reporterre

« Wir wollen nicht, dass Paulus umsonst gestorben ist. Er hatte die Vision einer friedlichen Stadt. Wir hoffen, dass dieser Kampf weitergeht und die Dinge besser werden. Wir müssen uns mit der Kultur der übermäßigen Autodominanz und der gesamten Bildwelt rund um das Auto auseinandersetzen. Autos können tödlich sein und Autofahrer müssen sich dessen bewusst sein. Wenn wir einen Angriff erleiden, ohne verletzt zu werden, was jeden Tag passiert, weigert sich die Polizei leider, unsere Beschwerden anzunehmen. Motorisierte Gewalt wird trivialisiert. »

Matilde, 31 Jahre alt: « Virilistische Reaktionen »

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Matilde, 31 Jahre alte Radfahrerin.
© NnoMan Cadoret/Reporterre

« Ich fahre viel Rad und bin Teil eines Radsportkollektivs. Das ist eine Situation, die mir hätte passieren können. Auseinandersetzungen kommen immer wieder vor, auch wenn wir nicht in einen Konflikt geraten. Mit sehr virilistischen Reaktionen, die wir dekonstruieren können müssten, was nicht einfach sein wird. Wir müssen auch die Entwicklungen zum Schutz von Fahrrädern beschleunigen. »

Clément und Lorène, 31 Jahre alt: „ Wir befinden uns in einer Zeit des Übergangs »

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Clément und Lorène, 31-jährige Radfahrer.
© NnoMan Cadoret/Reporterre

Clemente: « Das Fahrrad ist mehr als ein Fortbewegungsmittel, es ist eine Gemeinschaft. Deshalb war es wichtig, Solidarität zu zeigen. Ich kann nicht zählen, wie oft mir das passieren konnte. Ich denke, wir befinden uns in einer Zeit des Übergangs. Die Stadt verändert sich und die Autoseite dreht sich zugunsten von Bussen, Straßenbahnen und Fahrrädern. Autofahrer fühlen sich bedroht. »

Lothringen: „ Als Radfahrer erleben wir im Straßenverkehr viel Gewalt. Wir werden oft von Autofahrern verbal angegriffen. Dies ist eine freiwillige, inakzeptable und besorgniserregende Handlung. Es zeigt auch, dass wir nicht zusammenleben können. »

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