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Olivier Renard, der Mann, der Anderlecht aus der Sackgasse geführt hat: ein geschickter Verhandlungsführer, ein anerkannter Verkäufer bei Standard und Mechelen – Alles Fußball

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Olivier Renard, der neue Sportdirektor von Anderlecht, hat bereits eine reiche Karriere hinter sich. Seine Stationen bei Standard, Mechelen und MLS führten zu einigen Erfolgen.

Trotz seiner Erfahrungen bei Standard als Torwart und dann als Sportdirektor, Olivier Renard sagte, Anderlecht sei wegen der Ambitionen des Vereins immer in seinen Gedanken gewesen. Er beschreibt den Verein als „einen Ort zum Gewinnen“.

Der ehemalige Torhüter begann seine Karriere mit einigen Stationen bei italienischen Vereinen wie Napoli, Modena und Udinese. Bei seiner Rückkehr nach Belgien wurde er zwischen Standard, Mechelen und Charleroi aufgeteilt, wodurch ein immer umfangreicheres Netzwerk entstand.

Dieses Netzwerk erwies sich als nützlich, als er sich umgehend zum Sportdirektor umschulte Mechelen. Dadurch konnte er mit Spielern wie Sofiane Hanni und Milos Kosanovic verhandeln, die anschließend mit einer guten Gewinnspanne verkauft wurden.

Mehrere gute Tipps

Im Jahr 2016 trat Renard der bei Standardwo er für sein Talent gelobt wurde, Spieler günstig zu verpflichten und sie zu hohen Preisen weiterzuverkaufen. Er entdeckte insbesondere Moussa Djenepo, der später für 20 Millionen Euro verkauft wurde. Sein Markenzeichen, das Arbeiten mit begrenztem Budget, war stets erfolgreich. So gelang es ihm, Orlando Sa und Ishak Belfodil kostenlos zu rekrutieren, während die Ankunft von Konstantinos Laifis, Merveille Bokadi oder Christian Luyindama fast nichts gekostet hatte.

Bei Standard führte Renard eine erfolgreiche Politik an, die zu zwei Pokalsiegen in drei Jahren führte. Das Ende seiner Zeit in Lüttich verlief jedoch nicht ohne Zwischenfälle. Nach Meinungsverschiedenheiten mit Michel Preud’homme, der dem Verein seinen Stempel aufdrücken wollte, verließen die beiden Männer 2019 den Verein.

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Auch in der MLS schied Olivier Renard in einem turbulenten Klima aus, kann aber stolz auf die erzielten Ergebnisse sein: „Die Bilanz der Transfers zwischen Verkäufen und Käufen war immer positiv“, erinnert er sich.

Sein Abschied von Standard wurde jedoch durch die „Mains Propres“-Affäre getrübt. Bruno Venanzi reichte eine Beschwerde gegen ihn ein, doch Renard bestreitet bis heute jegliche Beteiligung. Er sagte, er sei nie von der Polizei angesprochen worden und betonte, dass er selbst versucht habe, seine Unschuld zu beweisen. Laut Renard ist er zu Unrecht in diese Affäre verwickelt und bleibt entschlossen, seinen Ruf zu verteidigen. Aus Gründen der Transparenz bestand er darauf, eine Klausel hinzuzufügen, die es Anderlecht erlaubt, ihn zu entlassen, wenn er angeklagt wird.

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