Die Taliban haben Frauen in Afghanistan inzwischen verboten, miteinander zu sprechen. Folgendes müssen Sie wissen:
Das neue Gesetz schreibt vor, dass „Frauen die Stimme einer anderen Frau nicht hören dürfen“.
Genauer gesagt hat das Ministerium für Laster und Tugend gerade am Samstag, den 26. Oktober, ein neues Gesetz erlassen, das Frauen dazu verpflichtet, die Stimme einer anderen Frau nicht zu hören.
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In einer öffentlichen Erklärung am Montag stellte der zuständige Minister Khalid Hanafi klar: „Selbst wenn eine erwachsene Frau betet und andere Frauen vorbeigehen, muss sie nicht zu laut beten, um nicht gehört zu werden.“
Laut The Telegraph sind die genauen Umrisse dieses Gesetzes derzeit noch unklar, aber afghanische Aktivisten warnen davor, was es impliziert. Wenn Frauen nicht mehr das Recht haben, die Stimmen der anderen zu hören, bedeutet das, dass sie auch kein Recht mehr haben, zu diskutieren.
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Der Tugendminister erklärte, dass diese „neuen Regeln schrittweise umgesetzt werden“.
Die Frauen würden festgenommen und ins Gefängnis gesteckt, teilten die Taliban mit.
Diese neue Einschränkung durch die Taliban zielt erneut darauf ab, ihre sektiererische Auslegung des Scharia-Rechts in Afghanistan durchzusetzen.
Die Taliban kamen im August 2021 an die Macht
Seit ihrer Machtübernahme im August 2021 haben die Taliban afghanischen Mädchen und Frauen viele Rechte entzogen.
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Laut einem UN-Bericht vom Juli 2024 schaffen die verhängten Beschränkungen und die Methoden zu ihrer Durchsetzung ein Klima der Angst und Einschüchterung im Land.
Im März letzten Jahres beispielsweise positionierte sich der oberste Führer der Taliban für die Steinigung von Frauen im öffentlichen Raum.
Laut einem vom Telegraph interviewten hochrangigen Taliban-Beamten führt die von den radikalsten Elementen geführte Politik zu einer Spaltung.
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„Jemand sollte den obersten Führer verhaften. Viele Taliban sind wütend und befürchten, dass wir Afghanistan bei allem, was die Führer tun, genauso schnell verlieren könnten, wie wir es erobert haben.“
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