Stand: 06.11.2024, 19:24 Uhr
Von: Christoph Michel
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Die offene Frage um die Zukunft von Alphonso Davies, Joshua Kimmich und Leroy Sané bleibt bestehen. Der FC Bayern München hat das Ziel, solche Situationen künftig zu umgehen.
München – Die Verträge von Alphonso Davies, Joshua Kimmich und Leroy Sané laufen am 30. Juni 2025 beim FC Bayern München aus. Wie es dann weitergeht? Das ist weiterhin offen. Auch deshalb müssen Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund regelmäßig Fragen zur Zukunft der Stars beantworten. Ein ablösefreier Verlust des Trios droht, ab 1. Januar dürfen die Nationalspieler mit anderen Klubs verhandeln.
FC Bayern will Unruhe in Zukunft vermeiden
Sollte dadurch Unruhe entstehen, dann sind diese Probleme hausgemacht. Der neuen sportlichen Führung des FC Bayern ist es im Sommer nicht gelungen, mit den Spielern zu verlängern oder sie vorzeitig zu verkaufen. Wie der kicker nun berichtet, sollen zukünftig „vertragliche Unklarheiten rigoroser behandelt werden“. Die Münchner wollen wieder in den „driving seat“ kommen und gegenüber möglichen Forderungen der Profis „wieder stärker auf die Bremse treten“.
Präsident Herbert Hainer achte daher auch „penibel genau“ auf die Zahlen. Die Spieler sind gefordert, ihre Leistungen werden genauer beobachtet. Das betrifft nicht nur Davies, Sané und Kimmich, sondern auch Serge Gnabry, Leon Goretzka und selbst Jamal Musiala. Ihre Verträge laufen am 30. Juni 2026 aus. Der FC Bayern kann es sich auf Dauer schlicht und einfach nicht erlauben, Stars in kürzesten Abständen zum Nulltarif zu verlieren.
Eberl steckt in einem Dilemma
Es ist daher ein Dilemma, in dem Eberl steckt. Der Sportvorstand soll die sportliche Qualität hochhalten und ablösefreie Abgänge vermeiden. Andererseits steht aber auch auf seinem Plan, die viel Gehaltsstruktur anzupassen und den Kaderumbruch voranzutreiben. Nach dem Gewinn des Sextuples im Sommer 2020 schossen die Gehälter durch die Decke. Selbst Klubs aus England schlucken, wenn sie mitbekommen, was die Bayern-Profis verdienen. Dies soll sich wieder ändern.
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