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Champions-League-Spiel in München: Pyros in der U-Bahn – Chaos vor FC Bayern gegen Benfica Lissabon – München

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Vor dem Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern und Benfica Lissabon ist es am Mittwochabend auf der U-Bahn-Strecke zu einem größeren Chaos gekommen. Auf der U6 von der Innenstadt nach Fröttmaning waren massive Verzögerungen die Folge. Deswegen musste die Partie 15 Minuten später angepfiffen werden.

Für die Probleme gab es gleich mehrere Gründe. Einer war ein Einsatz der Feuerwehr: In der U-Bahnstation am Marienplatz hatte die Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst, weil Fußballfans laut Feuerwehr am Bahnsteig Bengalos gezündet hatten. Die Feuerwehr rückte um 18.45 Uhr mit 45 Einsatzkräften aus, konnte beim Eintreffen aber nur noch eine leichte Verrauchung feststellen. Es musste nichts mehr gelöscht werden. Doch die Fahrgäste mussten den U-Bahnhof verlassen.

Auch am Marienplatz gab es Störungen, weil Pyrotechnik gezündet wurde. (Foto: Markus Eichmüller)
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Menschen bewegen sich vor der roten Rauchwand. (Foto: Markus Eichmüller)

Auch am Odeonsplatz wurde der Rauchalarm ausgelöst. Ein Sprecher der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) sagte, dort sei in der U-Bahn ein Bengalo gezündet worden. Die beiden Bahnhöfe Marienplatz und Odeonsplatz konnten wegen des Feuerwehreinsatzes laut MVG eine halbe Stunde lang nicht angefahren werden. Züge fuhren ohne Halt durch, das half auch dabei, den Rauch zu beseitigen.

Neben den Pyrotechnik-Vorfällen gab es zudem eine Stellwerkstörung am Kieferngarten, die zu zusätzlichen Problemen führte. Zwei Stunden lang konnten die U-Bahnen nicht zwischen Studentenstadt und Garching verkehren. Erst um 20.30 Uhr war die Störung behoben. Die Fußballfans, die in Fröttmaning aussteigen wollten, mussten bis dahin auf anderem Weg ans Ziel kommen.

In der Arena informierte rund zehn Minuten vor dem eigentlichen Spielbeginn um 21 Uhr der Stadionsprecher die Zuschauer über die Verzögerung. Die Reaktion: Pfiffe, aber auch Applaus. Schließlich waren zu diesem Zeitpunkt noch „Tausende Fans“ auf dem Weg zur Arena, wie Stadionsprecher Stephan Lehmann berichtete.

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