NOS-Nachrichten•heute, 11:58
In Alkmaar darf die Polizei seit heute Morgen an vier Orten in der Stadt präventiv Personen durchsuchen. Die Bereiche wurden vom Bürgermeister als Sicherheitsrisikobereiche ausgewiesen. Dies hat mit dem Fußballspiel von AZ gegen den türkischen Fenerbahçe heute Abend im AFAS-Stadion zu tun.
Die Bereiche, in denen die zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen gelten, sind rund um das Stadion, das Stadtzentrum, der Bahnhof Alkmaar und das Veranstaltungsgelände Olympiaweg. Die Maßnahmen gelten zwischen 9 und 1 Uhr.
Bei seiner Entscheidung verweist Bürgermeister Schouten auf frühere Heimspiele von AZ, bei denen es ebenfalls unruhig zuging. Sie weist auch auf die Unruhen hin, die es im Zusammenhang mit dem Spiel von Fenerbahçe gegen den FC Twente vor einem Monat gab. Nach Angaben des Bürgermeisters ist es wahrscheinlich, dass Fenerbahçe-Fans zu diesem Zeitpunkt ein schweres Feuerwerk bei sich hatten. Die Gemeinde erwartet heute Abend etwa tausend Fenerbahçe-Fans zum Spiel.
Unruhig in Amsterdam
Bereits gestern Abend war es in Amsterdam unruhig, laut Polizei möglicherweise wegen der Heimspiele von Ajax Amsterdam gegen den israelischen Klub Maccabi Tel Aviv und jene von AZ gegen Fenerbahçe.
Eine palästinensische Flagge wurde laut Polizei von „zu diesem Zeitpunkt unbekannten Personen“ von einer Fassade auf Rokin gezogen. Beamte intervenierten auf dem Max Euweplein, weil eine Gruppe von Taxifahrern und eine Gruppe von Besuchern eines Casinos die Konfrontation miteinander suchten. Nach Angaben der Polizei waren Fußballfans im Casino anwesend. Niemand wurde verhaftet.
Aufgrund des Spiels in Amsterdam hat Bürgermeister Halsema außerdem beschlossen, der Polizei die Durchführung präventiver Durchsuchungen in bestimmten Stadtteilen zu gestatten. Dies betrifft den Dam-Platz, das Rotlichtviertel, den Amsterdamer Hauptbahnhof und die Gegend um die Johan-Cruijff-Arena.
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