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Mission ohne großen Glanz erfüllt: Die Belgian Cats schlagen Litauen im Sportpaleis

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Belgische Katzen in der Vorrunde der Europameisterschaft: Belgien – Litauen

Belgien

Litauen

Ende

19

Q1

15

22

Q2

20

25

Q3

14

15

Q4

21

81

Punktzahl

70

Ein Sieg musste her und die Belgian Cats haben ihre Mission vor fast 11.000 Fans in Antwerpen erfolgreich abgeschlossen: In ihrem dritten Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft siegten die -Frauen mit 81:70 gegen Litauen. In einem Match mit Höhen und Tiefen sahen die Sportpaleis nicht die allerbeste Version der Cats, aber das war nicht nötig, um ganz einfach zu gewinnen. Die Cats spielen am Sonntagabend in Polen.

Die 10.614 Fans im Sportpaleis – ein Rekord für ein EM-Qualifikationsspiel – wurden von Niels Destadsbader aufgewärmt und auch die Belgian Cats starteten begeistert in ihren ersten Einsatz nach den Olympischen Spielen.

Regisseurin Julie Allemand zeigte, was die Cats bei den Spielen verpasst hatten, und verbreitete das Spiel wie in seinen besten Tagen. Davon profitierte unter anderem Lisowa, die den Platz des verletzten Delaere einnahm und dieses Vertrauen mit einem Schnellstart bezahlte.

Doch trotz zahlreicher Ballverluste (insgesamt 23) zeigte Litauen Kampfgeist. Emma Meesseman war zunächst stark eingeschränkt und die Litauerinnen kassierten viele Punkte von ihrer Bank. Das sorgte dafür, dass zur Halbzeit noch alles offen war (41-35).

Julie Vanloo machte 4 Dreier.

In einem besseren dritten Viertel lief der Motor der Cats plötzlich auf Hochtouren. Allemand punktete und punktete, Meesseman setzte sich mehr und mehr durch und auch die Dreier begannen zu fallen. Gepaart mit einem höheren Defensivdruck kam Belgien auf einen Bonus von 21 Punkten.

Doch in einem Spiel mit Höhen und Tiefen gelang es den Cats nicht, das hervorragende Niveau des 3. Viertels bis zum Schluss fortzusetzen. Das mutige Litauen hielt weiter durch und schwächelte schließlich auf 11 Punkte: 81-70.

Für die Cats ist ihre Mission erfüllt, sie haben ohne viel Feinschliff geschafft, was sie tun mussten: gewinnen. Damit liegt Belgien aufgrund einer besseren Tordifferenz zur Halbzeit der Qualifikation in Führung. Am Sonntag stehen die Cats erneut vor einem wichtigen EM-Einsatz gegen Polen, das letztes Jahr in Belgien siegte.

Belgien: Meesseman 17, Allemand 16, Vanloo 12, Lisowa-Mbaka 10, Joris 9, Linskens 8, Becky Massey 3, Claessens 2, Ramette 2, Vervaet 2, Billie Massey 0

Allemand: „Fehler müssen beseitigt werden“

Mit 16 Punkten, 9 Assists und keinem einzigen Ballverlust in fast 35 Minuten war Julie Allemand der Star gegen Litauen. „Es ist schön, wenn man gut spielt. Ich gebe immer alles, um der Mannschaft zu helfen, aber dieses Spiel zu gewinnen war natürlich das Wichtigste“, sagt der Spielmacher.

Allemand erkennt, dass es ein Match mit Höhen und Tiefen war. „Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt. Es war sicherlich kein perfektes Spiel“, gibt sie zu.

„Diese Höhen und Tiefen und diese Fehler müssen am Sonntag gegen Polen behoben werden. Aber insgesamt bin ich mit dem, was wir gezeigt haben, zufrieden.“

Belgien hat am Sonntag noch ein Problem mit Polen. „Wir haben die letztjährige Niederlage nicht vergessen. Das ist für uns eine zusätzliche Motivation. Wir wollen am Sonntag zeigen, wer der Europameister ist.“

Ramette: „Dankbar für die Fans“

Für Elise Ramette, eine weitere Offenbarung bei den Olympischen Spielen, bedeutete die Rückkehr von Julie Allemand auch eine Rückkehr in ihre Ersatzrolle. „Daran bin ich eher gewöhnt“, lacht Ramette. „Ich freue mich sehr, dass Julie zurück ist. Sie spielt wirklich stark.“

Auch Ramette erlebte ein Match mit Höhen und Tiefen. „Aber wir hatten nicht viel Zeit, wieder zueinander zu finden. Wir haben dreimal zusammen trainiert. Wir müssen uns jetzt auf uns selbst konzentrieren, auf unsere Verteidigung und unsere Kommunikation.“

Wie war es, wieder vor einem (fast) vollen Sportpaleis zu spielen? „Fantastisch“, strahlt Ramette. „Es hilft uns wirklich, dass die Fans immer wieder kommen. Sie helfen uns wirklich durch das Spiel und dafür bin ich wirklich dankbar.“

Belgian Cats in den EM-Vorrunden

Programmgruppe C
Belgien Polen 62-67 Bericht
Aserbaidschan Belgien 28-136 Bericht
Belgien Litauen 81-70 Bericht
Polen Belgien So 20:30 Uhr
Belgien Aserbaidschan 25.02.06
Litauen Belgien 25.02.09
Platz in der Gruppe C
M W V +/- ptn
1. BELGIEN 3 2 1 +114 5
2. Polen 3 2 1 +57 5
3. Litauen 3 2 1 +28 5
4. Aserbaidschan 3 0 3 -199 23

Die Gruppensieger der 8 Gruppen qualifizieren sich direkt für die Europameisterschaft 2025. Die besten 4 Nummern 2 der 8 Gruppen erhalten zusätzlich ein EM-Ticket. Deutschland, Griechenland, Italien und Tschechien richten die Europameisterschaft gemeinsam aus und haben als Gastgeberländer bereits die Qualifikation gesichert.

Sehen Sie sich das vierte Viertel zwischen den Belgian Cats und Litauen an

81-70

Der 18-jährige Juste Jozyten will sich noch nicht rühren. Bereits im 4. Viertel schießt sie ihren dritten Dreier durchs Netz. Meziane nimmt sich prompt eine Auszeit.

Todesstoß

Julie Vanloo besiegt Litauen nun endlich mit ihrem vierten Dreier des Spiels. Das Publikum steht wieder auf.

Cousin Joris

Ine Joris zeigt heute Abend, dass ihr hervorragender Saisonstart in Spanien kein Zufall ist. Mit ihrem 9. Punkt des Spiels, den sie schön mit der linken Hand verwertete, unterschrieb sie für 78-65. Litauen sieht nun, wie ihnen das Spiel endgültig entgleitet. Es stehen noch 1’34” auf der Uhr.

76-65

Der Ball bewegt sich erneut für die Belgian Cats, bis es schließlich Becky Massey ist, die Ine Joris ein leichtes Tor ermöglicht.

Wenn die Not am größten ist, ist Emma Meesseman in Ihrer Nähe. Mit ihrem 17. Punkt des Spiels verschafft sie den Cats etwas mehr Luft zum Atmen.

72-65

Prompt schlägt Jozyten erneut zu, dieses Mal mit einem schwierigen Ergebnis gegen die Wurfuhr. Litauen kommt wieder auf 7 Punkte heran. Es ist Zeit für die Katzen aufzuwachen.

Litauen rückt wieder näher

Durch einen Dreier des 18-jährigen Jozyten liegt Litauen plötzlich wieder 10 Punkte hinter Belgien: 72-62. Nationaltrainer Meziane nimmt Emma Meesseman nach einer kurzen Pause wieder von der Bank.

Belgischer Fastbreak

Emma Meesseman zwingt Litauen am 21. (!) zu einem Ballverlust und sie bewegen sich dann schnell auf die andere Seite, vorbei an den Julies. Vanloo bedient Allemand, die im Fastbreak ihren 16. Punkt erzielt.

Für die Belgian Cats ist es ein Spiel voller Höhen und Tiefen.

Hanne Mestdagh

Sehen Sie sich das dritte Viertel zwischen den Belgian Cats und Litauen an

Noch 10 Minuten

Die Belgian Cats werden bald mit einem Bonus von 17 Punkten in das letzte Viertel starten, nach einem hervorragenden dritten Viertel, in dem Litauen kurzzeitig den Halt verlor. Dies wurde von Belgien gnadenlos bestraft.

Drei-Zeiger-Vanloo

Es gibt keinen besseren Weg, eine Zonenverteidigung zu bestrafen, als einen Dreier zu treffen, wie es Julie Vanloo tut. Das ist ihre dritte Bombe in diesem Match.

Litauen wechselt erneut zu einer Zonenverteidigung und die Cats sind gleichermaßen überrascht. Bevor die 24 Sekunden abgelaufen sind, bekommen sie keinen Schuss weg.

Die belgischen Katzen sind in den Köpfen der litauischen Frauen, die anfangen, sich gegenseitig zu beschweren. Die Belgier dürfen diese Beute nicht länger loslassen.

59-39

Der Rückstand beträgt bereits 20 Punkte, da Ramette einen Korbleger legt. Litauen hat völlig den Überblick verloren.

Plötzlich geht es schnell voran, Allemand punktet und lässt andere punkten. Emma Meesseman profitiert von der Vorlage und die Cats flirten plötzlich mit einem 20-Punkte-Vorsprung.

Nach dem Ballverlust Litauens ist es Becky Massey, die innen punkten und so den Abstand auf 14 Punkte vergrößern kann. Beim Stand von 53:39 nimmt sich der litauische Trainer eine Auszeit, um den belgischen Schwung zu brechen.

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