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„Wegen solcher Momente spielt man Fußball“ » TSG Hoffenheim

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Das sagen die Spieler und Trainer zum 2:2 der TSG Hoffenheim gegen Olympique Lyon.

Florian Grillitsch: „Wir haben uns den Punkt erarbeitet, leidenschaftlich verteidigt. Wir haben es eigentlich ganz gut gemacht, in der zweiten Hälfte dann zwischendurch ein wenig den Faden verloren, auch durch die Einwechslungen von Lyon, die natürlich schon extreme Qualität reingebracht haben, am Ende aber haben wir uns den Ausgleich verdient. Wir müssen in der Bundesliga genau dieses Gesicht zeigen, gerade defensiv, in der Arbeit gegen den Ball. Dann gehen wir in Augsburg als Sieger vom Platz.“

Anton Stach: „Es war auf jeden Fall ein verdienter Punkt. Genau wegen solcher Momente spielt man Fußball. Auch wenn es nicht drei Punkte waren, ist so ein später Ausgleich immer ein Erfolgserlebnis. Das können wir mitnehmen in die nächsten Tage. Die letzten Wochen haben wir uns insgesamt ja stabilisiert, aber es hat immer ein bisschen was gefehlt. Jetzt ist das Wichtigste, dass wir das Spiel in Augsburg irgendwie gewinnen.“

Oliver Baumann: „In der ersten Hälfte waren wir sehr, sehr gut, gehen auch völlig zurecht in Führung, hätten auch 2:0 führen können. Lyon hat dann natürlich wahnsinnige Qualität eingewechselt, wir haben etwas gebraucht, aber am Ende große Moral gezeigt. Zum Glück hat Umut einen richtigen Überzeugungs-Schuss rausgelassen. Natürlich freue ich mich über den späten Ausgleich, aber in Summe habe ich gemischte Gefühle. Wenn ich das ganze Spiel betrachte, ist der Punkt fast zu wenig. Die Truppe ist intakt, das macht Mut und sollte uns Selbstvertrauen geben. Es ist das ganz klare Ziel, nun in Augsburg zu gewinnen. Wir können in der Bundesliga ja mit der Punkteausbeute nicht zufrieden sein. Da haben wir definitiv Dinge, die wir besser machen müssen. Aber ich bin zuversichtlich, weil es in der Truppe stimmt.“

Valentin Gendrey: „Bei so einem Spielverlauf ist man froh über den Punkt. Wenn man so spät den Gegentreffer kassiert, freut man sich natürlich sehr, doch noch den Ausgleich zu erzielen. Es ist persönlich natürlich ein sehr schönes Gefühl, mein erstes Tor zuhause zu erzielen. Ich wurde von der Mannschaft hier sehr gut integriert.“

Pellegrino Matarazzo: „Wir sind zufrieden mit unserer Leistung und dem Punkt. Wir kommen gut ins Spiel, die erste Hälfte gehörte uns. Wir kommen in der zweiten Hälfte super rein, erzielen das 1:0 und haben die Chance auf das 2:0. Der Vierfachwechsel von Lyon hat uns vor Probleme gestellt, in einer Phase, in der wir nicht mehr so frisch waren und uns stabilisieren mussten. In dieser Phase hat Lyon dann auch verdient den Ausgleich erzielt. Es spricht für die Mannschaft, dass wir es geschafft haben, nach dem 1:2 nicht aufzugeben und weiter daran zu glauben. Der Ausgleich hat den Charakter der Mannschaft gezeigt. Ich habe mich sehr für die Mannschaft gefreut und auch für Umut. Die Europa League tut uns gut. Dafür haben wir in der vergangenen Saison gearbeitet. Wir sammeln Erfahrungen und konkurrieren mit Top-Mannschaften. Die Leistungen geben uns den Glauben, auch in der Bundesliga wieder besser zu performen.“

Pierre Sagé (Kochtrainer bei den Olympischen Spielen in Lyon): „Wir haben uns nach dem ersten Gegentor gesteigert und beinahe den Sieg erarbeitet. Es ist ärgerlich, dass wir nach so einem späten eigenen Treffer doch noch den Ausgleich kassieren. Am Ende fühlt es sich hart an, wenn man von einem so positiven Moment zu einer gefühlten Niederlage fällt. Wir haben die Startelf etwas verändert, um auch am Wochenende im Derby gegen Saint-Etienne bereit zu sein. Es war die beste Lösung, heute einigen anderen Spielern Spielpraxis zu geben. Die eingewechselten Spieler sind natürlich eingespielt, dadurch war es für die Mannschaft einfacher, sich abzustimmen. Wenn man sich das gesamte Spiel anschaut, ist das Unentschieden ein logisches Resultat.“

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