Unter dem Thema „Das Marokko der Kulturen in Sharjah der Bücher“ bietet der marokkanische Pavillon ein reichhaltiges Programm mit 107 Veranstaltungen, das rund hundert Schriftsteller, Autoren und Verleger zusammenbringt und aus wissenschaftlichen Konferenzen, künstlerischen Ausstellungen, Theaterstücken, runden Tischen usw. besteht Workshops für Kinder, die den Besuchern die Möglichkeit bieten, in das marokkanische Erbe einzutauchen.
Zu den Höhepunkten des marokkanischen Pavillons gehörte eine wissenschaftliche Konferenz, die sich mit der Besonderheit der marokkanischen Identität befasste, die durch eine reiche Geschichte und ein pluralistisches Erbe geprägt ist. Im Beisein marokkanischer Forscher und Wissenschaftler beleuchteten die Redner die vielfältigen Facetten der Identität des Königreichs, die insbesondere durch seine geografische Lage zwischen Mittelmeer und Atlantik geprägt ist.
Marokkanische Identität im Mittelpunkt der Diskussionen
Der Soziologe Rahma Bourqia betonte, dass diese Identität die Interaktionen Marokkos mit seinem geografischen und gesellschaftlichen Umfeld widerspiegele. „Die marokkanische Persönlichkeit ist ein Spiegel vielfältiger Besitztümer, bereichert durch eine ständige Offenheit gegenüber der Welt.„, erklärte sie und erinnerte daran, dass die marokkanische Verfassung die verschiedenen Nebenflüsse hervorhebt, die sie geprägt haben, seien es arabisch-islamische, Amazigh-, Sahara-Hassani-, afrikanische, hebräische oder mediterrane.
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Der Historiker Jamaâ Baida verwies seinerseits auf die historische Kontinuität dieser kulturellen Werte, die in Bräuchen und Traditionen verankert sind, denen die Marokkaner nach wie vor verbunden sind, und betonte das seit mehreren Jahrhunderten reiche marokkanische Kulturerbe und die Art und Weise, wie es weiterhin Einfluss hat die Lebensweise und Werte der Gesellschaft.
Schließlich stellte Abdelilah Benarafa, stellvertretender Generaldirektor der Islamischen Weltorganisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (ICESCO), fest, dass die marokkanische Identität auch vom historischen und wissenschaftlichen Austausch mit dem Rest der Welt zeuge, und bekräftigte, dass sie sich im Laufe der Zeit als eine etablierte Institution etabliert habe „Botschafter“, der die kulturellen und intellektuellen Verbindungen mit anderen Nationen stärkt.
Ein umfassendes Kulturprogramm
Neben Konferenzen und runden Tischen bietet der marokkanische Pavillon kulinarische Entdeckungen mit Sitzungen, die den Aromen der marokkanischen Küche gewidmet sind, sowie künstlerischen Workshops für alle Altersgruppen. Außerdem werden rund 4.000 Titel von 25 marokkanischen Verlagen ausgestellt, die ein Panorama der marokkanischen Literaturproduktion bilden.
Die Teilnahme Marokkos an der Internationalen Buchmesse Schardscha, die bis zum 12. November andauert, ist Teil der Bemühungen, die kulturellen und intellektuellen Beziehungen mit der arabischen Welt zu stärken, und spiegelt das Engagement des Königreichs für die Förderung des interkulturellen Dialogs und ein besseres Verständnis seines vielfältigen Erbes wider.
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