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Dramatik in Hülle und Fülle, während Frankfurt die späte Aufholjagd der Stuttgarter übersteht und den Sieg sichert

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Foto: Alex Grimm/Getty Images.

Eines der am meisten erwarteten Aufeinandertreffen der Woche in der Bundesrepublik erreichte heute Abend seinen Höhepunkt, obwohl die Atmosphäre nahezu still war, als Omar Marmoush einen Rechtsschuss nur wenige Zentimeter am Tor von Nübel vorbei schoss. Auch Stuttgart hätte beinahe einen Führungstreffer erzielt, als Kevin Trapp einen Schuss von Chris Führich parierte. Der deutsche Mittelfeldspieler lieferte im darauffolgenden Spielzug die perfekte Flanke, als Demirovićs Kopfball die Latte traf.

Mitte der Halbzeit verdienten sich die Schwaben einen Elfmeter, als Larsson Stiller foulte. Ermedin Demirović trat vor, wurde aber von Trapp vereitelt, der in seine rechte untere Ecke fiel. Weitere Frustration folgte nach einer halben Stunde, als Julian Chabot Rieders Freistoß per Kopf köpfte. Der Jubel endete, als die Abseitsflagge gehisst wurde. Bei aller Dominanz blieb Stuttgart in der Pause zurück. Omar Marmoush schlug den perfekten Eckball auf den Kopf von Hugo Ekitiké, der ihn an Nübel vorbeischleuderte.

Um den Ausgleich wieder zu erreichen, gewann Stuttgart nach der Pause das Spiel für die Mannschaft von Dino Toppmöller. Doch gemäß dem Drehbuch der ersten Halbzeit erzielte Frankfurt den zweiten Treffer des eingewechselten Ansgar Knauff. Der Flügelspieler nahm einen Pass von Marmoush auf, übersprang zwei Stuttgarter Verteidiger und flankte zu Nathaniel Brown, der in aufeinanderfolgenden Spielen ein Tor erzielte. Fünf Minuten später zirkelte Marmoush einen tollen Freistoß ins rechte obere Eck und versetzte die mitgereisten Fans ins Traumland.

Es schien, als wäre es für Stuttgart in einer offensichtlich glücklosen Nacht nicht so gewesen. Kevin Trapp stand zwar wie angewurzelt da, aber Demirović scheiterte ein zweites Mal am Aluminium. Erstaunlicherweise scheiterte Frankfurts Defensivkraft schließlich, als Joshua Vagnoman seinen Schuss mithilfe einer Ablenkung von Arthur Theate in den linken Pfosten platzierte. Beim nächsten bedeutenden Angriff rollte der eingewechselte Nick Woltemade Tuta um und verkürzte den Rückstand auf eins. Sein Schuss aus kurzer Distanz gab den lebhaften Heimfans etwas Hoffnung und erzielte gleichzeitig sein erstes Tor für den Verein.

Eine beherzte Leistung der Hoeneß-Elf hätte in der 97. Minute beinahe den dramatischen Ausgleich erzielt. Chris Führich schoss den Ball an Trapp vorbei, doch eine dramatische VAR-Überprüfung machte Felix Zweyer auf Woltemades Abseitsrolle im Spielaufbau aufmerksam, als Frankfurt überlebte. Ein Mitglied des Rückraumteams von Toppmöller sah vor dem Schlusspfiff sogar Rot, doch nichts konnte die Adler um die verdienten drei Punkte bringen.

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