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Der verlorene Sohn Loïc Lapoussin verhilft Union zu einem Tor und bereitet den Spitzenreiter Genk vor, der im Dudenpark geschlagen wird

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Spitzenreiter Genk musste auf dem Union-Feld einiges einstecken. Die Limburger waren nicht wiederzuerkennen, während Union unter dem Impuls von Lapoussin schließlich reibungslos zum Tor fand. 4:0 lautete das Ergebnis nach Toren von David (2x), Lapoussin und Sadiki.

Es war wieder eine Party im Dudenpark. Pocognolis Truppen betraten zur Halbzeit unter lautem Jubel die Umkleidekabine, und vor allem ein Unionist wurde zum Ständchen gebracht: Loïc Lapoussin. Der 28-jährige Madagasser wurde kürzlich aus dem B-Kader rekrutiert und der verlorene Sohn besiegte Genk in der ersten Halbzeit im Alleingang mit einem Tor und einer Vorlage.

Bereits nach vier Minuten eröffnete Unions Außenverteidiger den Führungstreffer. Und wie. Mit einem wunderbaren Weitschuss besiegte er Van Crombrugge und bescherte Union sogleich den Sieg. Der Hunger war nicht nur in Lapoussin groß. Union spielte in den ersten fünfzehn Minuten ein rasantes Tempo, Spitzenreiter Genk wusste nicht, was los war. Vanhoutte, Sykes und David hatten jeweils Möglichkeiten, den Punktestand zu verdoppeln, doch das 2:0 folgte nicht. Noch nicht.

Foto: BELGIAN

Nach einer halben Stunde startete Genk etwas besser in die Partie. Der erste Weitschuss von Bonsu Baah ging harmlos über das Tor, aber mit einer einstudierten Nummer zur Ecke hätte es sich fast gelohnt. Bonsu Baah konnte einen weiteren Schlag ausführen, aber Moris blieb standhaft. Wir schienen mit einer 1:0-Führung für Union in die Halbzeit zu gehen, aber das überstieg Lapoussins Berechnungen: Der Madagasser spielte eine perfekte Flanke, David musste nur aus kurzer Distanz einnicken.

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Genk musste in der zweiten Halbzeit sein Spiel steigern, um nicht mit leeren Händen nach Hause zurückzukehren. Trainer Fink hatte zweifellos einen Plan für den zweiten Akt, aber dieser Plan wurde sofort in den Müll geworfen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit landete der Ball vor Sadikis Füßen und der 19-jährige Mittelfeldspieler schoss ins Tor. Es war erst Sadikis erster Treffer für Gelb-Blau.

Foto: BELGIAN

Die Bücher konnten daher im Dudenpark platziert werden. Genk schien nicht mehr daran zu glauben und es war sogar Union, die einfach die bessere Mannschaft blieb und am meisten auf ein weiteres Tor hoffte. Und das ist verständlich: Wenn der Ball endlich locker reingeht, will man das ausnutzen.

Schlagen

Genau das tat der Vizemeister: Kurz nach einer Stunde stand nach einem schönen Lauf von David und einem ebensolchen Finish bereits das 4:0 auf der Tafel. Bestrafung. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass Union viermal traf.

Foto: BELGIAN

In der letzten halben Stunde drückte Union etwas weniger stark aufs Gaspedal, was man ihnen aber nicht vorwerfen kann. Beinahe hätte Boufal mit einem Versuch aus der eigenen Hälfte das i-Tüpfelchen gesetzt, doch der Ball landete auf dem Dach des Tores. Bei Union wird es niemanden interessieren, dass Spitzenreiter Genk ein großes Versprechen verkauft. Ein großer Schub für Union, ein ernsthafter Realitätscheck für den Spitzenreiter.

Union liegt plötzlich zwei Punkte hinter den ersten sechs, während Club Brügge in Genk auf vier Punkte zusteuert.

Union: Moris, Sykes, Burgess, Machida, Mac Allister (82′ Niang), Vanhoutte (86′ Van De Perre), Sadiki, Lazare (66′ Boufal), Lapoussin, David (6§’ Fuseini), Ivanovic (82′ Khalaili )

Genk: Van Crombrugge, El Ouahdi, Sadick, Smets, Kayembe, Bangoura (59′ Karetsas), Heynen, Steuckers, Hrosovsky, Bonsu Baah (82′ Adedeji-Sternberg), Tolu (82′ Oh)

Ziele: 4′ Lapoussin (1-0), 45+1′ David (Lapoussin, 2-0), 51′ Sadiki (3-0), 64′ David (Sykes, 4-0)

Gelbe Karten: 51′ Sadick, 55′ Machida, 56′ Heynen, 57′ Van Crombrugge, 73′ Burgess, 75′ Tolu

Rote Karten: NEIN

Schiedsrichter: Erik Lambrechts

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