Über die Schokoladenhersteller hinaus bieten heute viele Marken Adventskalender an.
Veröffentlicht am 11.11.2024 10:45
Lesezeit: 2min
Der Adventskalender ist in diesem Monat November der Star der Stunde in den sozialen Netzwerken. Geben Sie einfach den Hashtag #calendar und/oder #unboxing, also #unboxing, auf Tiktok oder Instagram ein, um die Aufregung, um nicht zu sagen den Wahnsinn rund um dieses Phänomen zu erkennen. Es ist nicht nur der traditionelle Adventskalender mit kleinen Pralinen oder religiösen Bildnissen, der im 19. Jahrhundert in Deutschland verteilt wurde, um jeden Tag vor Weihnachten zu markieren. Die Wurst-Adventskalender, Erotik-Accessoires, Duftkerzen oder Craft-Biere sind bereits große Klassiker, aber auch der Adventskalender mit Süßigkeiten für Hunde oder Katzen ist ein Hit, genau wie der Netlix-Kalender mit Innenaufklebern Ein Stück oder Minifiguren Tintenfischspiel. Lego-, Red Bull- und Harry-Potter-Kalender bilden in diesem Hype keine Ausnahme. Jede Marke hat ihren eigenen Kalender, ihre Figuren, die unweigerlich im Müll landen, und natürlich ihre mit Plastiktüten oder Seidenpapier gefüllten Pappkartons.
Der Beauty-Kalender der Kosmetikkette Séphora enthält im Inneren eine Creme, eine Lidschatten-Palette oder einen Gloss. Es wird für 125 Euro verkauft, was einem realen Wert von mehr als 500 Euro entspricht. Ein Deal und viel Unboxing und Promotion durch Dutzende Influencer, nur dass der Kalender bereits seit mehreren Wochen ausverkauft ist. „Es ist verrückt“ ,„Ich will Mitleid“, „Ich hasse dich, Zipporah“, „Ich habe Tränen in den Augen“, „gehe in eine Depression“…Das ist es, was wir in den Netzwerken hören oder lesen können. Einige Internetnutzer werfen Sephora sogar vor, gerade einen Werbegag durchgeführt zu haben, eine Marketingaktion, die Tausenden von Menschen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen soll, doch laut der BFMTV-Website versichert Sephora, dass der Kalender einfach ein Opfer seines Erfolgs sei.
Auf jeden Fall ist es noch nicht vorbei, denn nach den Adventskalendern kommen bald die „Postkalender“, ein neues Konzept von Kalendern, die mit allem und jedem gefüllt sind, um sich von der Weihnachtszeit zu erholen. Neue Tragödien also in der Perspektive und wer weiß, vielleicht das Thema einer neuen Kolumne.
Related News :