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Polizeieinsatz in Wängi wegen eines verdächtigen Pakets – Mann festgenommen

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Strafuntersuchung eröffnet

Strasse abgesperrt, Anwohner evakuiert: Polizeieinsatz in Wängi wegen eines verdächtigen Pakets – Mann festgenommen

Ein verdächtiges Paket sowie ein Rucksack lösten am Sonntag in Wängi einen Polizeieinsatz aus. Schlussendlich konnte Entwarnung gegeben werden, trotzdem wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.

Die Strasse in Rosental wurde vorübergehend gesperrt.

Bild: BRK News

In der sonst so beschaulichen Gemeinde Wängi herrschte am Sonntagabend Ausnahmezustand: Um 19.45 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass in einem Selbstbedienungsladen im Wängemer Ortsteil Rosental ein verdächtig aussehendes Paket platziert worden sei. Wie es in einer Mitteilung der Polizei heisst, konnten bei den Abklärungen vor Ort Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau einen Mann kontrollieren, in dessen Rucksack weitere verdächtige Gegenstände zum Vorschein kamen.

Weder Sprengstoff noch andere gefährliche Mittel gefunden

Der 31-jährige Pole wurde festgenommen und inhaftiert. Das Gebiet um den Selbstbedienungsladen wurde grossräumig abgesperrt, die Feuerwehr Wängi leitete den Verkehr um. Mehrere Anwohner wurden evakuiert. «Es mussten etwa zehn bis 20 Menschen ihr Zuhause vorübergehend verlassen, bis klar war, was sich im Paket und im Rucksack des Mannes befand», sagt Kapo-Sprecher Daniel Meili auf Anfrage.

Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich untersuchten die Gegenstände und konnten nach Mitternacht Entwarnung geben; es wurden weder Sprengstoff noch andere gefährliche Mittel gefunden.

Die Staatsanwaltschaft Frauenfeld hat gegen den Tatverdächtigen eine Strafuntersuchung eröffnet. Die Hintergründe und das mögliche Motiv werden von der Kantonspolizei Thurgau abgeklärt.

Michael Lehmann, Gemeindeschreiber Wängi

Bild: zvg

Seitens Gemeinde kann man sich zu einem allfälligen Delikt nicht äussern. Auf Anfrage dieser Zeitung sagt Gemeindeschreiber Michael Lehmann: «Die Einsatzleitung liegt bei der Kantonspolizei.» Es sei aber von Beginn weg und bis zum Zeitpunkt der Entwarnung ein Gemeindevertreter vor Ort gewesen für den Fall, dass die vorsorglich Evakuierten nicht wieder in ihre Häuser hätten zurückkehren können. (vor/chs/was)

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