Mathias De Clercq (Für Gent: 42) bedeutet eine zweite Amtszeit als Bürgermeister. Damit ist er unter anderem für die Sicherheitspolitik und die Polizei zuständig, steht aber vor allem an der Spitze des Schöffenrates. „Meine oberste Priorität besteht darin, alles zusammenzuhalten“, sagt De Clercq. „Das haben wir alle dachten wir als Einwohner von Gent, aber es muss respektvoll geschehen. Wir müssen die Meinungsverschiedenheiten überwinden, sowohl innerhalb des Stadtrats als auch zwischen den Genter Einwohnern mit allen möglichen Meinungen.“
Hafsa El-Bazioui (Green, 37) wird Erster Stadtrat und ersetzt somit den Bürgermeister, wenn dieser abwesend ist. Wie in den Vorjahren erhält El-Bazioui die Befugnisse für internationale Solidarität und Facility Management, also die Verwaltung der Gebäude und Grundstücke der Stadt Gent. Außerdem wird sie Beigeordnete für politische Partizipation, Nachbarschaftsarbeit und Digitalisierung. „Beteiligung und Beteiligung, wir haben in den letzten Wochen wieder gesehen, dass das lebendig ist“, sagt El-Bazioui. „Daran müssen wir arbeiten, da dürfen wir keine Scheu haben.“
Astrid De Bruycker (Für Gent, 39) wird die Bereiche sozialer Fortschritt, Gesundheit, Seniorenpolitik und Kultur in ihrem Portfolio haben. „Ein großes Sozialpaket, in dem ich mich als Sozialist dafür einsetzen werde, denen zu helfen, die ausgeschlossen sind oder Gefahr laufen, ausgeschlossen zu werden“, sagt De Bruycker. „In welcher Umgebung Sie auch geboren werden, als Einwohner von Gent müssen Sie sich auf die lokale Regierung verlassen können. Wir wollen Chancengleichheit fördern, zum Beispiel durch kostenlose Mahlzeiten für Kleinkinder in der Schule.“ Sie möchte im Bereich Kultur mehr ermöglichen, auch für neue und vielfältige Macher. De Bruycker wird außerdem Vorsitzender des Sonderausschusses für soziale Dienste innerhalb des OCMW sein.
Sofie Bracke (Für Gent, 45) ist wie in den letzten Jahren als Stadtrat erneut für die Bereiche Wirtschaft, Handel und Hafen zuständig. Außerdem erhält sie Tourismus und öffentliche Sauberkeit statt Sport. „Wir haben ein klares Ziel für Wirtschaft und Hafen und gleichzeitig eine große Herausforderung: 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen.“ Im Handel wird der Petercelle-Achse durch den Umbau der Straßenbahnlinie 1 „Gemeinsam mit Joris“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt (Vandenbroucke, Alderman for Mobility, Hrsg.) Wir werden die Händler bestmöglich unterstützen.“ Auch Bracke will an einem „integralen Sauberkeitsplan“ arbeiten: „Wenn es irgendwo nicht sauber ist, sorgt das schnell für Frust bei den Menschen.“
Bram Van Braeckevelt (Groen, 38) war bereits Werks Stadtrat und wird es auch in den nächsten sechs Jahren bleiben. „Sofie Bracke und ich werden dort wieder zusammenarbeiten“, sagt er. Als Gegenleistung für Tourismus und öffentliche Sauberkeit nimmt er auch Natur und Grün in sein Portfolio auf. „Es ist das erste Mal, dass dies einem grünen Stadtrat obliegt, daher sehe ich darin eine große Verantwortung.“ Es wird eine Herausforderung sein, unsere Stadt noch grüner und klimarobuster zu machen. In sechs Jahren soll es mehr Bäume im Straßenbild geben.“ Auch Sport und Chancengleichheit gehören zu seinem Portfolio. „Als Kind gehörloser Eltern bin ich mit dieser Autorität sehr zufrieden.“
Joris Vandenbroucke (Für Gent, 47) wird zum ersten Mal Stadtrat in Gent. Er ist verantwortlich für Mobilität, Raum und Stadtentwicklung. „Meine Prioritäten sind angenehmere Wohnviertel, eine barrierefreie Stadt und mehr Spaß in der Stadt“, sagt Vandenbroucke. „Ich erwarte viel von den Qualitätsplänen des Bezirks. Jeder möchte eine sichere und angenehme Umgebung, aber er möchte auch dorthin gelangen. Wir müssen die unterschiedlichen Entscheidungen der Menschen berücksichtigen und dies mit den Menschen in Einklang bringen.“ Vandenbroucke möchte auch Menschen als Stadträte für Pleasure, den neuen Namen für Partys und Events, zusammenbringen. Während der Genter Festlichkeiten wird Vandenbroucke als Festtagsbürgermeister zehn Tage lang den Schlüssel zur Stadt innehaben.
Evita Willaert (Green, 43) bleibt Stadtrat für Bildung, Elternschaft, Familienpolitik und Öffentlichkeitsarbeit. Sie übernahm diese Befugnisse in der Mitte der vorangegangenen Verwaltungsperiode von Elke Decruynaere, die als Stadträtin in den Ruhestand ging. Willaert hat jetzt auch Youth in ihrem Portfolio. „Wir haben eine starke Tradition der Zusammenarbeit mit dem Bildungswesen, dem OCMW und dem Wohlfahrtswesen, die ich auf jeden Fall fortsetzen werde“, sagt Willaert. „Mit Initiativen wie der Community School und Brückenfiguren, die wir als Stadt selbst bezahlen, stellen wir weiterhin die Kinder in den Mittelpunkt.“
Burak Nalli (Für Gent, 35) wird zum ersten Mal Stadtrat. Von 2025 bis 2027 wird er für die Bereiche Personal, Zivile Angelegenheiten und Dienste verantwortlich sein. In der zweiten Hälfte des Verwaltungszeitraums, von 2028 bis 2030, wird ihm Filip Watteeuw das Wohnen übertragen, und die zivilen Angelegenheiten werden Sabena Donkor übertragen. „Man kann mich an meiner Arbeitskraft beurteilen“, sagt Nalli. „Ich werde mich mit allen Mitteln für eine möglichst soziale und inklusive Personalpolitik einsetzen, die die Vielfalt unserer Stadt widerspiegelt.“
Filip Watteeuw (Groen, 62) wird drei Jahre lang, von 2025 bis 2027, Stadtrat für Wohnen, Umwelt, Klima und Energie sein. Danach geht das Wohnen an Voor Gent und seine anderen Befugnisse werden innerhalb von Groen aufgeteilt. „Die größte Priorität hat der hohe Wohnungsbedarf“, sagt Watteeuw. „Wir wollen das Tempo fortsetzen, mit dem die jüngsten Bemühungen im Bereich des sozialen Wohnungsbaus und der Unterstützung von Renovierungen unternommen wurden.“
Christophe Peeters (Für Gent, 50) wird Stadtrat für Finanzen, Stadtplanung, Verwaltungsvereinfachung und Kulturerbe. Peeters war bereits zwischen 2002 und 2018 Stadtrat für Finanzen. „Vorrangig ist, dass die Stadtkassen in Ordnung sind. Wir wollen auch viele Regeln streichen. Ich werde mit der Suche nach Vorschriften beginnen, die wir im Januar und Februar überprüfen können.“
Sabena Donkor (Für Gent, 30) wird in drei Jahren, von 2028 bis 2030, als Neuling im Stadtrat tätig sein. Sie wird Standesbeamtin und Stadträtin für Zivilangelegenheiten, öffentliche Angelegenheiten, Altenpflege und Seniorenpolitik. „Ich möchte für alle älteren Menschen in Gent da sein und mich dafür einsetzen, die Einsamkeit zu verringern. Wichtig ist unter anderem der Betrieb lokaler Service-Center.“
Zusätzlich zur Verteilung der Stadträte wurde entschieden, wer den Vorsitz im Genter Gemeinderat übernehmen wird. Rudy Coddens (Für Gent, 64) wird in den ersten drei Jahren Vorsitzender des Gemeinderats sein. Sami Souguir (Für Gent, 49) übernimmt die zweite Hälfte der Vorstandsperiode. Zeneb Bensafia (Grün, 58) bleibt stellvertretender Gemeinderatsvorsitzender.
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