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Urlauber sitzen nach Vulkanausbruch auf Bali fest

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Viele Urlauber sind deshalb auf dem Flughafen von Balis Hauptstadt Denpasar gestrandet. Passagiere eines Flugs von Qantas Airways berichteten dem Sender Nine News, dass ihr Flugzeug auf halber Strecke umgekehrt sei. Einige Fluglinien bieten ihren Kunden an, ihre Reisepläne abzusagen oder zu verschieben. Von Bali sind es rund 800 Kilometer bis zu dem Vulkan in der Provinz Nusa Tenggara Timur. Auf Videos der Nachrichtenagentur AFP war zu sehen, wie der Vulkan an seinem Krater mit großer Kraft immer mehr graue Wolken in die Luft pumpte. Bereits seit zehn Tagen bricht der 1584 Meter hohe Vulkan immer wieder aus und schleudert kilometerweit Asche in den Himmel über dem Inselreich. Die Asche­säule hatte zwischenzeitlich eine Höhe von fast zehn Kilometern erreicht.

Infolge des bisher schwersten Ausbruchs waren am 4. November neun Menschen getötet und 31 verletzt worden. Mehr als 11.000 Menschen mussten nach Angaben der Behörden in Notunterkünften in Sicherheit gebracht werden. Um den Gipfel des Vulkans wurde die Sicherheitszone am Dienstag von sieben auf einen Umkreis von neun Kilometern erweitert. In dieses Sperrgebiet haben nur noch Rettungskräfte Zutritt.

Der indonesische Präsident Prabowo Subianto, der sich derzeit auf seiner ersten Auslandsreise im Amt in den USA befindet, verkündete auf der Plattform X, er habe sich über die Katastrophe per Videocall informieren lassen. Der Lewotobi Laki-Laki ist einer von zwei Vulkanen im ­Osten der Insel Flores, die zusammen als „Ehemann-und-Ehefrau-Vulkan“ bekannt sind. „Laki“ bedeutet auf Indonesisch „Mann“, das „Perem­puan“ im ­Namen des 1703 Meter hohen Zwillingsvulkans Lewotobi Perempuan heißt „Frau“. Insgesamt hat der Inselstaat rund 120 aktive Vulkane.

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