das Wesentliche
Drei Kinder wurden tot in einem Haus unweit von Taninges (Haute-Savoie) aufgefunden. Auch die Leiche einer Frau wurde leblos in einem Auto nahe der französisch-schweizerischen Grenze gefunden. Es könnte sich um die seit Dienstag aktiv gesuchte Mutter handeln, die im Verdacht steht, hinter dem dreifachen Kindsmord zu stecken.
Handelt es sich bei der Leiche, die an diesem Mittwoch, dem 13. November, in der Schweiz gefunden wurde, um die von Déborah Pel, der Mutter, die verdächtigt wird, ihre drei Kinder erstochen zu haben, in einem Dorf in der Nähe von Taninges (Haute-Savoie)? Fast sechzig Gendarmen wurden mobilisiert, um zu versuchen, diese 45-jährige Frau zu finden. Derzeit laufen Analysen, um das Opfer zu identifizieren und herauszufinden, ob es sich bei ihr um die seit Dienstag gesuchte Mutter handelt.
Was wissen wir über die gefundene Leiche?
In einem kleinen Dorf an der französisch-schweizerischen Grenze wurde am Mittwoch eine Leiche in einem Auto gefunden, hieß es aus mit der Angelegenheit vertrauten Quellen. Nach Angaben der Schweizer Polizei an französische Ermittler handelt es sich vermutlich um die seit Dienstag gesuchte 45-jährige Frau. Die Leiche, die in Champéry (Schweizer Gemeinde im Kanton Wallis) gefunden wurde, muss noch offiziell identifiziert werden, hieß es aus mit dem Fall vertrauten Quellen.
Nach Angaben unserer Kollegen von Dauphiné Libéréwäre das Fahrzeug des Vierzigjährigen den Ermittlern auf dem Weg durch den Zoll gemeldet worden, zweifellos dank des amtlichen Kennzeichens des Fahrzeugs.
Was wissen wir über das, was passiert ist?
Drei Kinder aus einer Patchwork-Familie wurden an diesem Dienstag, dem 12. November, tot in ihrem Haus in Taninges (Haute-Savoie) aufgefunden. Letzterer hatte Stichwunden. Bei den Opfern handelt es sich um „zwei Jungen im Alter von 2 und 11 Jahren und ein Mädchen im Alter von 13 Jahren“, gibt der Staatsanwalt von Bonneville, Boris Duffau, in einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung an. Immer noch laut unseren Kollegen von Dauphiné Libérées waren die Großeltern der drei Opfer, die die makabere Entdeckung machten. Letztere waren überrascht, die Kinder zur Mittagszeit nicht gesehen zu haben. Der Begleiter von Déborah Pel wurde informiert, bevor er die Polizei verständigte.
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Als sie zum Haus der Familie zurückkehrten, fanden sie die Leichen der drei Opfer sowie einen von Déborah Pel unterzeichneten Brief. Die Mutter hätte dieses Dokument zurückgelassen, bevor sie sich kurz nach der Entdeckung der Leichen auf den Weg in die Berge rund um die Stadt machte. Es sei ein eklatantes Ermittlungsverfahren wegen „freiwilliger Tötung“ eingeleitet worden, erklärte Boris Duffau.
Was wissen wir über die Mutter?
Déborah Pel, 45 Jahre alt und französisch-schweizerische Staatsangehörigkeit, wurde 2023 nach Haute-Savoie versetzt. Unseren Kollegen zufolge war diese Lehrerin jedoch Gegenstand einer von mehreren Eltern von Schülern unterzeichneten Petition, in der sie ihre Strenge im Unterricht kritisierte.
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Allerdings ist sie in der Region bekannt, weil sie sich für das lokale Leben engagiert: Déborah Pel war Schatzmeisterin an der Musikschule der Stadt. Als Flötenspielerin erhielt sie 2022 eine Auszeichnung für ihre dreißigjährige Musikerfahrung. Nach Angaben der Ermittler litt sie an Depressionen.
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