In der Nations League steht den Red Devils am Donnerstagabend eine neue schwere Aufgabe bevor. Tatsächlich wird Italien, der Spitzenreiter der Gruppe, zum König-Baudouin-Stadion reisen. Doch auch der Europameister von 2021 ist den Belgiern gegenüber misstrauisch.
Die italienische Nationalmannschaft hat einige turbulente Jahre hinter sich. So scheiterte La Squadra beispielsweise an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018, woraufhin Roberto Mancini zum Nationaltrainer ernannt wurde.
Letzterer führte sein Land dann zu einem eher unerwarteten Europameistertitel. Doch ein neuer Schlag folgte, denn auch die Italiener verpassten ihr Ticket für die WM 2022. Ende August 2023 endete die Partnerschaft mit Mancini. Zu seinem Nachfolger wurde Luciano Spalletti ernannt, der Napoli einige Monate zuvor zum nationalen Meister gemacht hatte.
Auf dem Weg zum Sieg
Unter der Führung des neuen Nationaltrainers löste Italien endlich sein Ticket zur Europameisterschaft. Aber auch hier konnten die Italiener nicht überzeugen, die zweite Runde war die letzte Etappe. In der Nations League sieht es dagegen deutlich besser aus.
Mit 10 von 12 Punkten liegen die Italiener derzeit an der Spitze der Gruppe. Ein Punkt gegen die Belgier würde sogar zur Qualifikation für das Viertelfinale reichen.
„Wir wollen unseren Schwung fortsetzen. Das Selbstvertrauen ist da und die Spieler wissen, wie sie mit Druck umgehen müssen“, sagte Spalletti am Mittwochabend während seiner Pressekonferenz zu Het Nieuwsblad.
Achten Sie auf Lukaku
Die Red Devils müssen derzeit auf mehrere verletzte Spieler verzichten. Aber im Vergleich zum Hinspiel vor ein paar Wochen (2:2) haben sie eine beachtliche Waffe. Tatsächlich ist Romelu Lukaku zurück in der Gruppe.
Und die Italiener kennen Napolis aktuelle Speerspitze offensichtlich sehr gut. Spalletti ist daher vorsichtig, will sich aber nicht auf Lukakus Rolle einstellen.
„Er ist ein ausgezeichneter Spieler. Wir wissen sehr gut, dass Belgien sein Talent nutzen möchte. Er ist sehr stark bei Flanken und im Zweikampf. Es wird daher notwendig sein, gut zu antizipieren. Aber seine Anwesenheit ändert nichts an meiner Herangehensweise.“
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