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Entdeckung eines Fragments einer königlichen Tunika, das Alexander dem Großen zugeschrieben wird, in Griechenland

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Eine neue archäologische Entdeckung entfacht das Geheimnis um die Königsgräber von Vergina, Griechenland. Forscher unter der Leitung von Antonis Bartsiokas von der Demokrit-Universität Thrakien haben in Grab II ein Fragment eines violetten Stoffes ausgegraben, das Alexander dem Großen gehören könnte. Laut einer im veröffentlichten Studie Zeitschrift für FeldarchäologieBei diesem kostbaren Textil handelte es sich um eine königliche Tunika im persischen Stil, die der Eroberer nach seinem Sieg über Darius III., König von Persien, angenommen hätte.

Die Tunika besteht aus Baumwolle und ist mit einem seltenen Purpur gefärbt, der aus dem Purpur von Tyrus gewonnen wird. Sie ist mit weißen Bändern verziert, einem symbolischen Attribut persischer Könige. Seine Analyse ergab teure Materialien wie Huntit, was die Annahme bestärkte, dass es sich um ein Kleidungsstück handelte, das königlichen Zeremonien vorbehalten war. Forscher glauben, dass Alexander diese Tunika trug, um seine Position als Herrscher nach der Eroberung des Persischen Reiches zu behaupten.

Diese Entdeckung könnte die Interpretation der Vergina-Gräber verändern. Das Grab II wird traditionell Philipp II., dem Vater Alexanders, zugeschrieben und könnte in Wirklichkeit das seines Halbbruders Arrhidaea (Philippe III.) sein, der diese Objekte nach dem Tod Alexanders nach Mazedonien zurückgebracht hätte. Archäologen hoffen, dass der Fund den Weg für weitere Forschungen ebnen und Aufschluss über die Verbindung zwischen diesen Artefakten und der mazedonischen Königsfamilie sowie über das Schicksal des Grabes von Alexander dem Großen geben wird.


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