Dehradun: Eine kürzlich im Springer veröffentlichte Studie mit dem Titel „Environmental Challenges and Concurrent Trend of Weather Extremes over Uttarakhand Himalaya“ hat Alarm wegen der zunehmenden Häufigkeit extremer Wetterereignisse in der fragilen Himalaya-Region Uttarakhand geschlagen.
Die von den Forschern Pramod Kumar, Jaya Rai und Prem Kumar vom IIT Delhi sowie Arbind Patel vom JNU geleitete Studie unterstreicht die zunehmende Häufigkeit von Waldbränden. ErdrutscheSturzfluten und Dürren, die die Landschaft und Lebensgrundlagen einer der ökologisch sensibelsten Regionen Indiens verändern.
Die Forschung weist darauf hin, dass die Höchsttemperaturen in Uttarakhand in den letzten 40 Jahren deutlich gestiegen sind, wodurch die Region vor allem in den Sommermonaten zunehmend anfällig für Waldbrände geworden ist. Laut der Studie werden fast 90 % dieser Brände durch menschliche Aktivitäten wie Abholzung, Überweidung und illegale Landrodung ausgelöst.
Die Forscher betonten auch, dass sich die Niederschlagsmuster in der Region verändert haben, wobei extreme Regenfälle häufig zu Sturzfluten und Erdrutschen führten. Über sieben Jahrzehnte (1951–2020) beobachtete die Studie einen Anstieg extremer Hitzeereignisse, einen Rückgang kalter Tage und einen deutlichen Anstieg sowohl der Temperatur- als auch der Niederschlagsextreme. Allerdings ist die jährliche Gesamtniederschlagsmenge in der Region zurückgegangen, was teilweise auf die Zunahme von Bau- und Infrastrukturprojekten zurückzuführen ist und die natürlichen Wasserkreisläufe gestört hat.
Ein zentrales Ergebnis der Studie ist das Phänomen der „höhenabhängigen Erwärmung“ (EDW), bei der in höheren Lagen in Uttarakhand die Temperatur schneller ansteigt als in tiefer gelegenen Regionen. Diese beschleunigte Erwärmung destabilisiert die Gletscher und erhöht das Risiko der Gletscherschmelze, was eine erhebliche Bedrohung für das empfindliche Ökosystem der Region darstellt.
„In hügeligen Regionen hat die spürbare Tageserwärmung einen erheblichen Einfluss auf den Anstieg der Nachttemperaturen. Im Vergleich zu früher treten warme Nächte und sehr warme Tage jetzt häufiger auf. Die Zahl der kalten Tage und sehr kalten Nächte geht deutlich schneller zurück als in.“ früheren Perioden“, heißt es in der Studie.
Die kleinere Himalaya-Region, zu der Dehradun, Haridwar, Pauri Garhwal, Ram Nagar, Nainital und Champawat gehören, erlebe mehr warme Tage, hieß es in der Studie und betonte, dass „die Zahl der kalten Tage im gesamten Bundesstaat spürbar zurückgeht“. Uttarakhand.
Die Studie äußerte auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Bauarbeiten und Abholzung auf die ohnehin fragilen Hänge der Region, wodurch sie anfälliger für Erdrutsche und Bodenerosion werden. Nach Angaben der Uttarakhand State Disaster Management Authority (USDMA) verzeichnete der Staat dieses Jahr während der Regenzeit 56 chronische Erdrutsche. Die Forscher kritisierten schlecht geplante Infrastrukturprojekte, insbesondere den Straßenbau in hügeligen Gebieten, der oft ohne angemessene Bodenschutzmaßnahmen voranschreitet. „Die zunehmende Bautätigkeit führte zu einer großflächigen Abholzung der Wälder, was in Kombination mit unregelmäßigen Wetterbedingungen das Risiko von Naturkatastrophen weiter erhöhte“, heißt es in der Studie. Darüber hinaus hat die Häufigkeit schwerer Erdrutsche aufgrund intensiver Regenfälle stark zugenommen, insbesondere in den unteren Himalaya-Regionen, wo Abholzung und unregelmäßige Wetterbedingungen die Bedrohung verstärkt haben.
Die Studie hat auch einen besorgniserregenden Zusammenhang zwischen extremen Wetterereignissen und dem Anstieg aufgedeckt Migration aus den Bergbezirken Uttarakhands. Es zeigt, wie klimabedingte Phänomene – wie durch Regenfälle verursachte Erdrutsche und Waldbrände – die Bewohner dazu zwingen, ihre Häuser auf der Suche nach sichereren Lebensbedingungen zu verlassen.
Laut der Studie machen zunehmende Erdrutsche und Waldbrände das Leben in den hügeligen Regionen von Uttarakhand immer gefährlicher. Die daraus resultierende Vertreibung erfolgt größtenteils unfreiwillig, da die Sicherheit der Bewohner angesichts der sich verschlechternden Umweltbedingungen oberste Priorität hat. Der Bericht unterstreicht, dass dieser Trend der klimabedingten Migration die Bevölkerungsstruktur des Staates verändert.
Die Forscher empfahlen die Einführung eines schnellen und wirksamen Frühwarnsystems sowohl für vom Menschen verursachte als auch für Naturkatastrophen.
Um diese eskalierenden Risiken abzumildern, empfahl die Studie die Einführung eines schnellen und wirksamen Frühwarnsystems sowohl für vom Menschen verursachte als auch für Naturkatastrophen. Die Forscher betonten außerdem die Dringlichkeit der Einführung nachhaltiger Entwicklungspraktiken, um die fragile Umwelt der Region zu schützen.
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