LEEZ (Lisa Van Rossem)
Der Name von Lisa Van Rossem (31), zunehmend „Metejoors Schwester“, wird seit einiger Zeit in den Fluren geflüstert. Der Eurovision Song Contest birgt für sie noch kaum Geheimnisse, denn 2005 – als sie 12 Jahre alt war – nahm sie bereits als Mitglied des Duos Lila am Eurosong for Kids teil, später machte sie dort Eindruck Die Stimme. In den letzten Jahren galt sie vor allem als treue Backgroundsängerin ihres Bruders, doch mit ihrem Soloprojekt LEEZ trat sie aus seinem Schatten. Letzten Sommer hat sie mit ihr gemacht Giftiges Schlaflied immer noch eine Chance auf einen Sommerhit.
Lenn (Len Snows)
Es ist kaum verwunderlich, dass Len Neefs (25) um einen Platz beim Eurovision Song Contest konkurriert. Er ist die dritte Generation einer musikalischen Familie: Günther Neefs ist sein Vater, Louis Neefs sein Großvater. Letzterer war nicht nur eine der berühmtesten Stimmen Flanderns, er vertrat unser Land in den 1960er Jahren auch zweimal. Im Gegensatz zu den anderen hat Len keine Erfahrung in Talentshows, fühlt sich aber auf der Bühne zu Hause. Er trat bereits in verschiedenen Musicals auf und war Sänger des „Ketnet Toeterlied“.
Stefanie Callebaut
Stefanie Callebaut (37) hat sich in der Musikwelt als Frontfrau der Indie-Pop-Gruppe SX einen Namen gemacht, zuvor war sie jedoch bereits die jüngste Teilnehmerin von Star-Akademie. Der große Durchbruch gelang 2011 mit dem Song Schwarzes Videound das dazugehörige Musikvideo. Nach drei Alben beschloss die Band, im Jahr 2022 nach einer Akustiktournee aufzuhören. Im VRT1-Programm Ich fordere es an Letztes Jahr zeigte sie in einer beeindruckenden Passage, was für eine schöne Stimme sie hat. Youtube, dieses Geschäft.
Grace Khuabi
Im Alter von vierzehn Jahren erwies sich Grace Khuabi (heute 21) als zu alt Die Stimme Kinder, aber vier Jahre später gewann sie einfach die Erwachsenenausgabe. Obwohl ihre Karriere mitten in der Coronakrise durchstartete, punktete sie mit ihrer ersten Single Freiheit sofort eine Goldene Schallplatte. Letztes Jahr veröffentlichte sie ein Duett mit Koen Wauters für die Special Olympics, dieses Jahr wagte sie sich an eine Rolle in Haarspray Zum ersten Mal in einem Musical.
Aziza hat gelogen
Vor zehn Jahren gewann sie die erste flämische Ausgabe von Die Stimme, Kinder. Im Jahr 2019 hat Mentissa Aziza (24) einen wunderschönen Kurs absolviert Die Stimme Hollands. Die Frage, ob sie an der französischen Ausgabe teilnehmen wolle, wollte sie zunächst nicht beantworten. „Denn wie traurig kommt Ihnen das vor?“ Aber es stellte sich heraus, dass es der Schub war, den ihre Karriere brauchte. Mittlerweile ist Mentissa nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren südlichen Nachbarn beliebt: Ihr Debütalbum brachte ihr auf Anhieb eine Nominierung als „Relevanz des Jahres“ bei den Victoires de la Musique, dem französischen Musikpreis, ein.
Jelle Van Dael
Auch auf dem Wettkampfparcours kennt sich die ehemalige Lasgo-Sängerin bestens aus. Jelle Van Dael (34) bekam durch die Talentshow ihren Platz in der ehemaligen Tanzformation Lass uns Lasgo gehen über den verstorbenen JIM. Sie sah viel von der Welt, entschied sich aber 2020 für eine Solokarriere. Anfang des Jahres nutzte sie ihre Chance im VTM-Programm Singe noch einmalwo sie das Halbfinale erreichte.
Le Manou (Manou Maerten)
Eine Mischung aus westflämischen und niederländischen Wurzeln, aber aufgewachsen im wallonischen Durbuy. Manou Maerten (29) ist ein weiterer Veteran von Junior Eurosong. 2009 nutzte sie ihre Chance bei den Französisch-Niederländischen Wie es geht. Anschließend musste sie den Sieg knapp Laura Omloop überlassen, machte sich danach aber bemerkbar Die Stimme Belgien. Mit ihrem Soloprojekt Le Manou verbindet sie „lyrische Klassik mit elektronischen Vibes“: französischsprachigen Pop mit einem Hauch House.
Rette Sebastian (Seppe Herreman)
Wenn Koen Wauters ein Fan von Ihnen ist, machen Sie etwas richtig. Bereits vor drei Jahren machte Seppe Herreman (25) auf sich aufmerksam Belgien hat Talentdieses Jahr schaffte er es – immer in bemerkenswerten Outfits – ins Finale von Singe noch einmal. Der Singer-Songwriter aus Ostende macht seit einem Jahrzehnt Musik, entwickelte aber am Genter Konservatorium sein Alter Ego Red Sebastian. Er bringt Pop mit „elektronischen und gefühlvollen Elementen“.
Moderator Peter Van de Veire: „Reiner Zufall, dass so viele aus Talentshows kommen“
Wie üblich wird Peter Van de Veire die Vorauswahl leiten und das eigentliche Festival im Mai kommentieren. Die Tatsache, dass alle Kandidaten – außer Len Neefs – in der Talentshow-Szene angefangen haben, sei reiner Zufall, sagt er. „Es ist ein Trend, den ich schon seit einigen Jahren beim Haupt-Eurovision Song Contest beobachte. Mehr als die Hälfte der Kandidaten besitzt bereits einen Idol, X-Faktor oder ein anderer Häkelwettbewerb. Das sind natürlich immer Leute, die schon einmal an einem Rennen teilgenommen und schon einige Kilometer gefahren sind.“ Ihre Songs werden im Frühjahr veröffentlicht. Wer von den Acht letztendlich zum eigentlichen Festival nach Basel darf, wird Anfang nächsten Jahres entschieden.
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