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Solarfirma Meyer Burger stoppt Handel der eigenen Aktien

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Die Aktien des Solarkonzerns Meyer Burger können derzeit nicht an der Schweizer Börse SIX gehandelt werden. Wie die Börse am Freitag mitteilte, wurde der Handel auf Wunsch des Unternehmens mitten am Tag ausgesetzt. Konkrete Gründe für den Handelsstopp nannte die SIX nicht.

Auch von Meyer Burger selbst liegt bislang keine Stellungnahme vor. Eine Anfrage der Nachrichtenagentur AWP zum Hintergrund der Trading-Aussetzung blieb vorerst unbeantwortet.

Es bleibt also vorerst nur die Spekulation über mögliche Gründe für den Handelsstopp. Der naheliegendste ist das wirtschaftliche Ende der Firma mit Hauptsitz im Berner Oberland. Fakti ist derweil: In den ersten zwei Quartalen 2024 verzeichnete Meyer Burger nämlich einen Reinverlust von rund 317 Millionen Franken, bei einem Umsatzrückgang auf knapp 49 Millionen Franken. Der Aktienkurs brach seit Beginn 2024 um neun Prozent ein.

Und die Firma braucht dringend Geld: rund 100 Millionen Franken werden dringend gebraucht, wie der Blick vor wenigen Tagen schrieb. Diese Not führte zu Gesprächen mit Anleihengläubigern über frisches Kapital.

Zudem wurden Restrukturierungsmassnahmen eingeleitet, darunter die Schliessung des Werks in Freiberg, Sachsen, was den Verlust von etwa 500 Arbeitsplätzen zur Folge hatte.

Auch eine Übernahme durch ein anderes Unternehmen könnte der Grund für den Handelsstopp sein – oder die Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung (GV). Es bleibt abzuwarten.

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