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Coffeezilla enthüllt, dass MrBeast dubioser Krypto-Deals beschuldigt wird

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Der YouTube-Enthüllungsjournalist Coffeezilla, der für seine tiefen Einblicke in von Influencern betriebene Betrügereien und fragwürdige Finanzpläne bekannt ist, veröffentlichte ein detailliertes Video, in dem er die angebliche Beteiligung von MrBeast an Kryptowährungsunternehmen untersucht.

Im Exposé untersucht Coffeezilla die finanziellen Gewinne von MrBeast aus Krypto-Investitionen. Ihm werden schwerwiegende Vorwürfe des Insiderhandels und der gewinnorientierten Ausnutzung seiner öffentlichen Plattform vorgeworfen. Berichten zufolge weigerte sich das Team von MrBeast jedoch, detaillierte Kommentare abzugeben, sondern gab stattdessen eine sorgfältig formulierte rechtliche Stellungnahme ab.

Coffeezilla-Untersuchung zu möglichen Betrügereien von MrBeast

Laut Coffeezilla verwischt diese komplexe Geschichte die Grenze zwischen „zwielichtig“ und völlig „illegal“. Auslöser der Untersuchung waren im Internet kursierende Vorwürfe.

Einige behaupten, MrBeast habe durch manipulative und betrügerische Praktiken bis zu 23 Millionen US-Dollar verdient. Coffeezilla, bekannt für seine gründliche Recherche und Unparteilichkeit, wandte sich an verschiedene Quellen – Forscher, Krypto-Projektleiter und sogar MrBeast selbst.

Laut Coffeezilla stammen die Anschuldigungen aus zwei Hauptquellen. Der erste ist ein Bericht von SomaXBT, in dem behauptet wird, MrBeast habe 10 Millionen US-Dollar durch die Unterstützung von Kryptowährungstoken mit geringer Marktkapitalisierung verdient, deren Wert später einbrach.

„Eine Untersuchung von Mr. Beast, wie er angeblich über 10 Millionen US-Dollar verdient hat, indem er Low-Cap-IDO-Krypto-Token unterstützte, die von Influencern wie Lark Davis, CryptoBanter, KSI und anderen beworben wurden.“ Viele dieser Projekte sind inzwischen um über 90 % gesunken, wobei einige nach großen Verlusten umbenannt wurden“, teilte SomaXBT auf X (ehemals Twitter) mit.

Eine andere Gruppe, look.io, behauptete, er habe durch „Betrug, zwielichtige Geschäfte und sein Netzwerk an Verbindungen“ noch mehr verdient. Coffeezilla behauptet, dass einige Behauptungen zwar übertrieben erscheinen, andere jedoch durch glaubwürdige Beweise gestützt werden, was es schwierig macht, ein einziges, endgültiges Urteil abzugeben.

Wichtigste Vorwürfe: Insider-Deals und verdächtige Tweets

Coffeezilla analysiert zunächst einige konkrete Fälle im Zusammenhang mit Kryptowährungsprojekten, an denen MrBeast angeblich beteiligt war, darunter Super und Earnity Chain. Dem Bericht zufolge investierte MrBeast in diese Projekte, bewarb sie später öffentlich und verkaufte heimlich seine Anteile. Dies ließ einige glauben, dass er unethische, wenn nicht sogar illegale Marktmanipulationen vornahm.

Coffeezilla diskutiert beispielsweise durchgesickerte Screenshots, die MrBeasts angebliche Beteiligung am Vorverkauf von Super zeigen. Diesen Bildern zufolge investierte MrBeast 100.000 US-Dollar und zahlte letztendlich über 10 Millionen US-Dollar aus. Coffeezilla weist darauf hin, dass MrBeast zweimal über Super getwittert hat, wobei einer davon einem Verkauf von Token durch eine mit ihm verbundene Wallet verdächtig nahe kam.

In einem anderen Tweet wies er auf den Wert des Projekts hin und antwortete mit „super“ auf einen Kommentar zum potenziellen Wachstum des Tokens. Coffeezilla vermutet, dass dies die Follower von MrBeast dazu veranlasst haben könnte, sich einzukaufen, während er seine Investition heimlich abgestoßen hat, was einen potenziellen Interessenkonflikt darstellt.

Laut Coffeezilla wiederholt sich dieses Muster in der Earnity Chain der Kryptowährung. Der Name von MrBeast wurde prominent auf der Earnity Chain-Website erwähnt. Angeblich förderte er sogar eine damit verbundene NFT-Wohltätigkeitsauktion (nicht fungibler Token), die seiner „Team Seas“-Initiative zugute kommen sollte.

Doch Aufzeichnungen zeigen, dass sein angebliches Portemonnaie während der zweimonatigen Kampagne der Auktion Millionen von Earnity-Tokens verkauft hat. Coffeezilla räumt ein, dass die Wohltätigkeitsauktion selbst schlecht abgeschnitten hat. Dennoch kritisiert der Ermittler den Zeitpunkt und nennt es einen „schrecklichen Blick“ für MrBeast, den man auch den „Wohltätigkeitsmenschen“ nennt.

Ein kompliziertes Netzwerk von Einflüssen und Machtakteuren

Laut Coffeezilla ist eines der komplexesten Elemente der Geschichte die Beteiligung von MrBeast an Kryptowährungen, die über seine direkten Aktionen hinausgeht. Der Detektiv deckt Verbindungen zwischen den Investitionen von MrBeast und Jason Williams auf, einer Persönlichkeit im Bereich der Kryptowährungen, die offenbar einige dieser Gelder verwaltet hat.

Coffeezilla stellte fest, dass Williams mit derselben Wallet verbunden war, die mit den Investitionen von MrBeast verknüpft war. Berichten zufolge bewarb und verkaufte er häufig Token, die mit dem Namen MrBeast in Verbindung standen. Diese Verbindung könnte MrBeast möglicherweise von einer gewissen Verantwortung befreien, aber wie Coffeezilla betont, bleiben die Grenzen unklar.

Bemerkenswert ist, dass MrBeast gelegentlich öffentlich über seine Investitionen gesprochen hat, einschließlich eines mittlerweile berüchtigten Gesprächs mit Logan Paul, in dem er nach einem Anruf mit dem Influencer Gary Vee über den Kauf von CryptoPunks sprach.

„Es scheint also, dass MrBeast sich der Entscheidungen zum Kauf und Verkauf von Kryptowährungen sehr bewusst war und in einigen Fällen direkt daran beteiligt war“, schließt Coffeezilla.

Während das Team von MrBeast bestreitet, dass er direkt in den Handel verwickelt war, fällt es Coffeezilla schwer zu glauben, dass MrBeast völlig untätig war.

Die Antwort des MrBeast-Teams (oder deren Fehlen)

Als Reaktion auf diese Vorwürfe gab das Team von MrBeast eine Stellungnahme ab. Darin behaupten sie, dass seine Investitionen über einen Fonds verwaltet wurden, der Branchenexperten konsultierte und alle „angemessenen Vorschriften“ einhielt.

Nach Angaben des Teams hatte MrBeast keine Kontrolle über die täglichen Geschäfte. Doch wie Coffeezilla anmerkt, übernimmt die Aussage „keine Verantwortung“ und geht nicht auf konkrete Behauptungen über die Tweets und Verkäufe von MrBeast ein.

Kritiker sagen, dass die Marke MrBeast als Marketinginstrument in Kryptowährungsprojekten eingesetzt wird, was zu überhöhten Werten führt, die regulären Anlegern schaden. Dies wird besonders problematisch angesichts der großen Anhängerschaft und des Rufs von MrBeast als Philanthrop.

Für Coffeezilla geht es nicht nur um die Legalität; es geht um Ethik. Er weist darauf hin, dass die Handlungen von MrBeast zwar nicht kriminell seien, sie aber dennoch Fragen zu seiner Verantwortung gegenüber seinem Publikum aufwerfen.

„Ich denke, für MrBeast und wahrscheinlich auch für seinen Fonds ist das nur ein Geschäft. Sie wollten viel Geld verdienen, und sie haben viel Geld verdient – ​​was ist das Problem, oder?“ Coffeezilla witzelte.

Tatsächlich ist Coffeezillas Exposé eine überzeugende, wenn auch beunruhigende Erinnerung an die verschwommenen Grenzen zwischen Ruhm, Finanzen und Einfluss im Krypto-Bereich.

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