Am Montag gewann Ceylin Alvarado die dritte Runde des Telenet Superprestige. Letztes Jahr gewann die Niederländerin auch in Merksplas und so startete sie heute als Topfavoritin in Merksplas. Vor dem Start wurde mit einer schnellen Flanke gerechnet und das war auch der Fall. Die Luxemburgerin Marie Schreiber und die Italienerin Sara Casasola starteten mit rasender Geschwindigkeit.
Schreiber fühlte sich sichtlich gut, denn in der zweiten von sechs Runden hatte sie tatsächlich einen Vorsprung von acht Sekunden. Lucinda Brand, mit ihrem Mitfavoriten Alvarado am Steuer, schloss die Lücke auf und alles war wieder sehr eng. Zur Halbzeit des Rennens gab es noch sieben Führende. Auch Inge van der Heijden machte in dieser Gruppe Eindruck.
Lucinda Brand übernahm in der vierten Runde die Führung und machte einen Fehler, der sie für den Rest aufhielt. Durch den Rückstand mit den anderen hatte Brand tatsächlich einen kleinen Rückstand, der aber nicht lange anhielt. Ceylin Alvarado besiegte ihre Landsfrau mit Van der Heijden, Schreiber und Casasola.
In der vorletzten Runde schied Alvarado nach einem missglückten Manöver von Casasola aus und die Niederländer gingen mit einem Vorsprung von fünf Sekunden in die letzte Runde. Es versprach also, eine sehr spannende Endrunde zu werden. Alvarados Vorsprung wuchs in der letzten Runde und so schien die Niederländerin zum zweiten Mal in Folge in Merksplas gewinnen zu können.
Alvarado machte im Sandkasten einen Fehler, aber der Vorsprung war groß genug, um Brand aufzuhalten. Mittlerweile hatte er sich in der Verfolgungsjagd von Schreiber distanziert und so standen auch die Plätze zwei und drei fest.
Ceylin Alvarado: „Die letzte Runde war wirklich hart“
Ceylin Alvarado verbuchte bereits ihren fünften Saisonsieg, den sie aber sicher nicht umsonst bekam: „Ich bin in der letzten Runde sehr weit gegangen. Ich wusste, dass es schwierig war, auf diesem Kurs eine Lücke zu schließen, aber wir haben bereits gesehen, dass Lucinda (Brand, Anm. d. Red.) und ich ebenbürtig sind. Ich habe meine Chance genutzt, aber die letzte Runde war wirklich hart.“
Beim letzten Sandstück ging es fast schief: „Ja, ich war einfach nur müde und habe unterwegs immer noch darüber nachgedacht, aber auf halber Strecke ging etwas schief. Ich habe für einen Moment die Konzentration verloren und dann versucht, so schnell wie möglich zu gehen, aber das war nicht mehr schnell. Brand war fast in meinem Lenkrad, aber ich fuhr einfach weiter, weil der Sprint zu kurz war, um wirklich zu sprinten.“
Hierbei handelt es sich um eingefügte Inhalte eines Social-Media-Netzwerks, das Cookies schreiben oder lesen möchte. Sie haben hierfür keine Erlaubnis erteilt.
Klicken Sie hier, um Ihre Einstellungen anzupassen
Related News :