Während eines Spiels in Amsterdam kam es zu einem medizinischen Notfall, als der ehemalige Bundesliga-Profi Adam Szalai am Spielfeldrand zusammenbrach.
Ungarns Co-Trainer Adam Szalai ist während des Spiels in Amsterdam zusammengebrochen. Auch aus Deutschland wurden zahlreiche Genesungswünsche übermittelt.
Nach dem Zusammenbruch des ehemaligen Bundesligaspielers kamen viele Genesungsmeldungen aus seiner ehemaligen Wahlheimat. „Zuerst war ich natürlich geschockt. Ich hoffe, dass es ihm gut geht und dass nichts Ernstes passiert ist“, sagte Szalais ehemaliger Teamkollege nach dem 7:0-Sieg Deutschlands gegen Bosnien-Herzegowina in Freiburg. Der Nationaltorwart spielte mehrere Jahre an der Seite des 36-Jährigen bei der TSG Hoffenheim. „Das Wichtigste, was wir haben, ist unsere Gesundheit.“
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Szalai, der heute Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft ist, meldete sich nur wenige Stunden nach dem medizinischen Notfall in den sozialen Medien: „Vielen Dank für die vielen Nachrichten; mir geht es gut“, lautete die Nachricht, die er kurz vor Mitternacht persönlich veröffentlichte Instagram-Account, begleitet von einem roten Herzen. Auch der Ungarische Fußballverband teilte Szalais Nachricht über X, die er wörtlich auf Facebook gepostet hatte.
„Ich hoffe, dass er erst einmal wieder auf die Beine kommt. Dann hoffen wir auf ein gutes Spiel und Adam wird hoffentlich wieder bei uns sein“, sagte der deutsche Bundestrainer. Zu diesem Zeitpunkt hatte Szalai noch keine Stellungnahme abgegeben. „Ich hoffe zunächst, dass es ihm gut geht. Er ist ein ehemaliger Spieler von mir, zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis habe“, sagte Nagelsmann. Die Ungarn empfangen am kommenden Dienstag die deutsche Mannschaft.
Szalai kollabierte früh im Nations-League-Spiel gegen die Niederlande (0:4) an der Seitenlinie. Ungarische Medien berichteten, dass der 36-Jährige wiederbelebt werden musste. Der Nationalverband gab in der ersten Halbzeit an, dass sich Szalai in einem stabilen Zustand befinde und zur Untersuchung in ein Krankenhaus in Amsterdam gebracht worden sei. Das Spiel in der Johan-Cruijff-Arena wurde nach Behebung der Notsituation etwa zwölf Minuten später wieder aufgenommen.
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„Das Wichtigste in diesem Fall ist nicht das Ergebnis, sondern dass es einem ehemaligen Spieler, einem Mitarbeiter der ungarischen Nationalmannschaft, wieder besser geht. Wir alle wünschen ihm eine baldige Genesung“, sagte Lothar Matthäus bei RTL. Der deutsche Rekordnationalspieler hatte in den Jahren 2004 und 2005 selbst die ungarische Nationalmannschaft in 28 Spielen trainiert.
Szalai, der 276 Bundesligaspiele für Mainz, Hoffenheim, Schalke und Hannover absolviert hat, spielte zuletzt vor zwei Jahren für Ungarn, zunächst als Kapitän. Auch seine ehemaligen Vereine schickten Genesungswünsche über die X-Plattform.
Im Sommer 2023 beendete Szalai seine aktive Spielerkarriere. Sein Debüt als Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft gab er im Hinspiel gegen die Niederlande im Oktober.
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